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Menschliches Versagen ist immer noch die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle. In Zukunft sollen eine ganze Reihe neuer Assistenzsysteme im Pkw die Folgen von Unaufmerksamkeit oder Überforderung des Autofahrers abmildern.
BMW arbeitet an neuen Techniken, die unter anderem Geisterfahrten, zu hohes Tempo in der Kurve und Fußgängerunfälle verhindern könnten.
Die Geisterfahrer-Information arbeitet mit Daten des Navigationssystems. So erkennt sie selbstständig, wenn das Auto in falscher Richtung in eine Straße einfährt und schlägt Alarm. Ergänzend könnte eine Kamera-basierte Verkehrszeichen-Erkennung zum Einsatz kommen. Reagiert der Geisterfahrer nicht auf die akustischen und optischen Hinweise, warnt das System über Funk Verkehrsteilnehmer in der Umgebung. Dazu müssen allerdings alle Adressaten über die passende Car-to-Car-Kommunikationstechnik verfügen, an der die Münchner ebenfalls forschen. Diese könnte auch helfen, durch den ständigen Austausch von Positionsdaten zwischen Fahrzeugen, Unfälle mit Querverkehr zu verhindern. Bei unfallträchtigem Einfahren in eine Kreuzung würde der Fahrer akustisch gewarnt werden.
Schwere Unfälle ohne Einwirkung anderer Verkehrsteilnehmer können sich bei zu schneller Kurvenfahrt ergeben. Daher soll das BMW-Navigationssystem in Zukunft auf gefährliche Kurven hinweisen und bei zu hohem Tempo optisch im Head-up-Display warnen.
Auf Kameras, Radar und Lasersensoren basiert ein System, das Unfälle mit Fußgängern verhindern soll. Die Sensoren beobachten die Umgebung und erkennen, anders als aktuelle Systeme, nicht nur andere Fahrzeuge und unbelebte Gegenstände, sondern auch sich bewegende lebendige Hindernisse sicher. Bei einer drohenden Kollision wird eine Notbremsung eingeleitet, die die Unfallfolgen mindestens abmildern soll.
mid/hh
geschrieben von veröffentlicht am 08.11.2007 aktualisiert am 08.11.2007
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