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BMW
Wer möchte schon tagein tagaus die immer gleichen Sachen tragen? Natürlich niemand: Aber was ist mit dem eigenen Auto? Es scheint auf ewig genau dazu verdammt zu sein. Doch damit[foto id=“27984″ size=“small“ position=“left“] soll nun endgültig Schluss sein:
In Bayern hat man sich Gedanken gemacht, wie man diesem Einerlei endlich entfliehen könnte. Herausgekommen ist die BMW GINA Light Vision, der innerhalb von zwei Stunden ein neuer Maßanzug übergestreift werden kann.
Das GINA Light Visionsmodell verfügt über eine nahezu fugenlose Außenhaut, die sich als flexibles textiles Material über eine bewegliche Unterkonstruktion spannt. Einzelne Funktionen[foto id=“27985″ size=“small“ position=“right“] werden erst dann freigegeben, wenn man sie benötigt.
BMW hat seine Visionen für das Automobil der Zukunft in Form eines zweisitzigen Roadsters konkretisiert. Unverkennbar werden markentypisch dynamische Proportionen abgebildet. Die bereits bei einer Reihe von Serienfahrzeugen verwirklichte Formgebung wird beim GINA Light Visionsmodell konsequent weiterentwickelt. Front- und Seitenpartie einschließlich der Türen bilden eine – nicht nur optisch, sondern auch strukturell – fließend [foto id=“27986″ size=“small“ position=“left“]und frei von Fugen ineinander übergehende Einheit.
Das GINA Light Visionsmodell verfügt nicht wie gewohnt über die bei Serienfahrzeugen gebräulichen Karosserieelemente Frontschürze, Motorhaube, Seitenwände, Türen, Radhäuser, Dach, Kofferraumdeckel oder Heckabschluss. Stattdessen spannt sich über einer Metallstruktur ein hochstrapazierfähiges und extrem dehnungsresistentes Spezialgewebe. Dieser neuartige Werkstoff ermöglicht es den Designern, deutlich freier in Formgebung und [foto id=“27987″ size=“small“ position=“right“]Funktionalität arbeiten zu können.
So besteht die Karosserie lediglich aus vier Elementen. Das größte Bauteil reicht von der Fahrzeugfront bis zum Ansatz der Windschutzscheibe sowie seitlich bis zum hinteren Abschluss der Türen.
Großflächig ziehen sich die Seitenpartien jeweils vom vorderen Schwelleransatz über das hintere Radhaus bis ins Heck. Das vierte Bauteil ist das zentrale Heckelement.
Weiter auf Seite 2: Von der Außenhaut, von Licht und Falten…
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Die Verwendung einer flexiblen Außenhaut stellt eine bahnbrechende Innovation auf dem Gebiet des Automobilbaus dar. Diese Lösung eröffnet neue Möglichkeiten sowohl für die Gestaltung als auch für die Bereiche Produktion und Funktionalität. Ebenso umfassend wird [foto id=“27989″ size=“small“ position=“left“]auch die Interaktion des Fahrers mit seinem Automobil um vollkommen neue Facetten bereichert. Einzelne Elemente der Unterstruktur sind beweglich angeordnet. Sie verändern, elektrisch und elektrohydraulisch gesteuert, ihre Position, um situationsgemäß und dem Wunsch des Fahrers entsprechend der Außenhaut zu einer neuen Form zu verhelfen und dabei Art und Umfang der Funktionalität des Fahrzeugs zu erweitern.
Prägnantestes Beispiel dafür ist die Ausgestaltung der Scheinwerfer. Sie sind in[foto id=“27990″ size=“small“ position=“right“] Normalstellung – das heißt, solange keine Notwendigkeit zur Ausleuchtung der Fahrbahn besteht – unsichtbar unter der Spezialgewebehülle verborgen. Schaltet der Fahrer die Beleuchtung ein, verändert sich die Kontur der Frontpartie: Rechts und links neben der BMW Niere öffnet sich die zuvor geschlossene Hülle, ausgelöst durch eine Bewegung der darunter liegenden Metallstruktur, und die BMW Doppelscheinwerfer werden sichtbar.
Weitere Möglichkeiten, Form und Funktion parallel zueinander der jeweiligen Fahrsituation anzupassen, finden sich am Heck sowie an den Seitenschwellern des GINA. In beiden Fällen folgt die Formgebung der Außenhaut dem augenblicklichen Fahrstil: So wird beispielsweise der Heckspoiler des Fahrzeugs beim Erreichen eines bestimmten Tempos automatisch angehoben.
Die Funktion der Seitenblinker und der Rückleuchten ist dagegen auch ohne Formveränderung [foto id=“27991″ size=“small“ position=“left“]der Karosseriehülle gewährleistet. Ihre Position wird erst bei Aktivierung erkennbar. Das von ihnen erzeugte Licht dringt dann durch die lichtdurchlässige aber dennoch nicht transparente Folie nach außen.
Ähnlich eindrucksvoll zeigt das GINA Light Visionsmodell seine formale Variabilität im Bereich der Seitenschweller. Auch dort lässt sich die Luftführung bei Bedarf optimieren. Eine entsprechende Bewegung der Metallstruktur führt dabei zu einer Anpassung der Kontur der Seitenschweller, mit der die Luftströmung begünstigt wird.
Dabei tritt gleichzeitig eine zusätzliche, nach außen gerichtete Schwellerlinie zum Vorschein.[foto id=“27992″ size=“small“ position=“right“] Die aerodynamische Anpassung und die Länge dieser Linie können stufenlos an die jeweilige Fahrsituation angepasst werden.
Die Ausführung der Karosserieoberfläche in Form einer flexiblen, auf einer Metallstruktur ruhenden Gewebehülle stellt hohe Anforderungen an die Qualität der dafür verwendeten Materialien. Als Außenhaut eignet sich industriell gefertigtes Hybridgewebe aus einem stabilisierenden Traggeflecht und einer Oberflächenhaut, das ebenso wasserabweisend wie kälte- und hitzeresistent ist. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die maximale Formstabilität des Materials. Unabhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit bleibt es auch nach intensiver und vielfach wiederholter Dehnung absolut formstabil.
Halt findet das Spezialgewebe auf einer aus Metalldrähten gebildeten Struktur. Ergänzt wird das hochfeste Metall an ausgewählten Stellen durch Carbonstreben mit höherer Flexibilität. Sie[foto id=“27993″ size=“small“ position=“left“] kommen vor allem dort zum Einsatz, wo runde Konturen in Bewegung oder mit besonders engem Radius erforderlich sind.
Leider ist die Studie im Moment noch nicht für den Alltag verfügbar. Wer sich dennoch dafür interessiert, kann sich den kleidsamen Bayern im BMW Museum in München anschauen. Und wer weiß, was uns in der automobilen Zukunft der nächsten Jahrzehnte erwarten wird…? Man darf also weiterhin gespannt bleiben.
geschrieben von auto.de/koe veröffentlicht am 16.06.2008 aktualisiert am 16.06.2008
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Im Ansatz, um Sprit zu sparen, bestimmt richtig. Beim Motor wird man auf die Schnelle nicht viel rausholen, damit das Fahrzeug weniger Sprit im oberen Drehzahlbereich braucht. UH
da hat jemand das einzig richtige komentar hierzu stehen gelassen. Ich finde es eine witzige Idee, aber hätten es die Autobauer nicht viel nötiger ein Umweltfreundliches Auto auf den Markt zu bringen (sprich ein Wasserstoffbetriebenes Auto)? Sehr viele Menschen wären breit auf ein umweltfreundliches Wasserstofffahrzeug umzusteigen, es liegt ausschlißlich bei den Personen, welche ihren eigenen Profit in gefahr sehen. So zerstören einige wenige bewusst die Welt aller Lebewesen.
Wäre viel besser die Konstrukteure würden mal ein Serienfähiges Wasserstoff Auto aus der Schublade zu ziehen, was da sicher schon lange liegt. Das wäre mal was richtig neues. Wenn die Herren Autobauer und Politiker mal wirklich an die Umwelt denken, gibt es keine andere Alternative.
Aber so wie es momentan Wirtschaftlich und Politisch aussieht, werden wir wohl in 100 Jahren noch mit Benzin und Diesel fahren. Geld ist eben doch wichtiger als Umwelt. Wir Verbraucher können nur Kaufen was Angeboten wird.
Na Gott sei Dank kommt da mal jemand auf eine richtig gute Idee!Derzeit sind unsere Autos doch viel zu unterentwickelt,nur weil man Angst hat der der Mensch sich fürchtet und deswegen das Auto nicht kauft.
Bitte liebe Autobauer,mehr Mut und ausgefallenere Modelle,der Markt und die Menschheit ist bereit.
Holt die geheimen Projekte aus der Schublade und lasst uns teilhaben an dem Spass!!!
Liebe Grüsse aus Frankfurt am Main
Yaspur,Amir
Alles SchnickSchnack und Optik, ich fände es auch wichtiger, dass Fahrzeuge gebaut werden, die der Rohstoffmarktentwicklung angepasst werden.
Technik muss geändert werden, nicht Designs!
Letzendlich bleibt es bei einer kreativen Designspielerei, die der
BMW – Konzern den Kreativen des Hauses ermöglicht hat; dafür
grosses Lob.
Aber, vom Entwicklungstand bleibt es ein Auto wie gehabt: 4 Räder
ein Ottomotor, der viel Sprit verbrauchen wird.
Wie schon erwähnt, zu besichtigen im "Hauseigenen Museum",dort
wird es zu bewundern sein.
Es ist an der Zeit, ein Auto von Grund auf neu zu Entwickeln, und
da sind auch die Techniker gefordert.
Nettes Auto, aber ob sich das durchsetzt?
hihi
Lustige Idee, aber ob man die "Klamotten" auch in die Waschmaschine werfen kann?
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Gast auto.de
Juni 25, 2008 um 5:13 pm UhrGeniale Idee, mann muss auch einmal über unkonventionelle Wege nachdenken! Das zeigt dann doch einen gewissen Weitblick des Konzerns. (an alle anderen Nörgler: beim Thema Antrieb gibt es noch tausend Zukunftsvisionen, wohl gemerkt "Visionen")