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BMW
Die BMW Group blickt nach dem Rekordjahr 2011 zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr. „Wir streben 2012 neue Bestmarken beim Absatz und dem Konzernergebnis vor Steuern an“, sagte Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer heute auf der Bilanzpressekonferenz in München. Im Segment Automobile steuert das Unternehmen im Rahmen seiner nachhaltigen Profitabilitätsziele weiterhin eine EBIT-Marge von acht bis zehn Prozent an.
Wichtiger Wachstumstreiber wird die neue 3er-Reihe sein. Die Limousine ist seit dem 11. Februar 2012 weltweit verfügbar. Darüber hinaus kommen 2012 weitere neue und überarbeitete Modelle auf den Markt. So wird im Juni mit dem BMW 6er Gran Coupé das erste viertürige Coupé in der Geschichte des Unternehmens an den Start gehen, im Juli folgt die Modellüberarbeitung des Flaggschiffs BMW 7er. Auch im Segment Motorräder wird das Produktportfolio 2012 ausgebaut.
Die BMW Group hat im vergangenen Jahr neue Höchstwerte bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis erzielt. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 13,8 Prozent auf 68,821 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich um 52,1 Prozent auf 7,383 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) stieg um 56,9 Prozent auf 8,018 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 51,3 Prozent auf 4,907 Milliarden Euro. Die Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce erhöhten sich im vergangenen Jahr um 14,2 Prozent auf 1 668 982 Fahrzeuge.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 16. Mai 2012 vor, die Dividende auf einen neuen Höchstwert von 2,30 Euro je Stammaktie und 2,32 Euro je Vorzugsaktie anzuheben. Die Ausschüttungsquote beläuft sich damit auf 30,7Prozent.
Im Segment Automobile stieg der Umsatz um 16,8 Prozent auf 63,229 Milliarden Euro. Das EBIT erhöhte sich um 71,7 Prozent auf 7,477 Milliarden Euro und das Ergebnis vor Steuern um 75,5 Prozent auf 6,823 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge beläuft sich damit im Segment Automobile auf 11,8 Prozent. Die BMW Group hatte für das Gesamtjahr 2011 im Segment Automobile eine EBIT-Marge von über zehn Prozent in Aussicht gestellt. Die positive Ergebnisentwicklung führte im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem starken Free Cashflow im Segment Automobile.
Der Free Cashflow lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 2,133 Milliarden Euro . Bereinigt um die oben genannten Effekte betrug er 3,494 Milliarden Euro. Für das Jahr 2012 erwartet die BMW Group einen Free Cashflow im Segment Automobile von über drei Milliarden Euro.
Die Marke BMW lieferte mit 1 380 384 Fahrzeugen 12,8 Prozent mehr Fahrzeuge aus. Einen neuen Höchstwert beim Absatz konnte 2011 auch die Marke Mini erzielen. Insgesamt wurden 285 060 Fahrzeuge abgesetzt. Dies ist ein Plus von 21,7 Prozent. Auch Rolls-Royce blieb 2011 auf Erfolgskurs. 3538 (+30,5%) Auslieferungen bedeuten einen neuen Absatzrekord in der 107-jährigen Markengeschichte.
Die BMW Group konnte im vergangenen Jahr in nahezu allen Regionen wachsen. In Europa stiegen die Auslieferungen um 8,5 Prozent auf 858 383 Fahrzeuge. Deutschland legte um 6,8 Prozent auf 285 257 Einheiten zu. Zuwächse verbuchte das Unternehmen unter anderem auch in Großbritannien (167 456 Einheiten / + 8,2 %), Italien (72 521 /+ 4,9 %) und Frankreich (70 442 / + 8,6 %). In Nordamerika stieg der Absatz 2011 um 14,4 Prozent auf 341 345 Automobile. Dabei legten die USA um 14,9 Prozent auf 306 349 Einheiten zu.
Ein signifikantes Wachstum erzielte die BMW Group in Asien. Dort stiegen die Auslieferungen des Unternehmens 2011 um 31,1 Prozent auf 375 452 Fahrzeuge. In China legte der Absatz um 37,7 Prozent auf 233 630 und in Japan um 9,2 Prozent auf 47 663 Einheiten zu.
Im Segment Motorräder stiegen die Auslieferungen weltweit um insgesamt 3,1 Prozent auf 113 572 Einheiten. BMW Motorrad konnte dabei die Verkäufe auf die neue Bestmarke von 104 286 (+ 6,4 %) Fahrzeuge steigern. Der Absatz von Husqvarna wurde insbesondere durch den schwierigen Off-Road-Markt beeinträchtigt (9286 /- 23,0 %). Der Segmentumsatz stieg aufgrund des Absatzzuwachses um 10,1 Prozent auf 1436 Millionen Euro. Das EBIT belief sich angesichts der Neuausrichtung bei Husqvarna auf 45 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern auf 41 Millionen Euro. Das Segment Finanzdienstleistungen profitierte von einem attraktiven Produktportfolio, attraktiven Refinanzierungskonditionen sowie einer verbesserten Risikosituation. Der Umsatz legte um 5,4 Prozent auf 17,510 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 47,4 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro.
Das Segment betreute zum 31. Dezember 2011 insgesamt 3 592 093 Leasing- und Finanzierungsverträge, was einem Plus von 12,6 Prozent entspricht. Die Zahl der Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft stieg 2011 um 10,5 Prozent auf 1 196 610. Dabei konnte sowohl der Bereich Kreditfinanzierung (+ 4,6 %) als auch der Bereich Leasing (+ 25 %) zulegen.
Der Anteil der über das Segment finanzierten oder verleasten Neufahrzeuge der BMW Group lag bei 41,1 Prozent und damit um 7,1 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres.
Weltweit beschäftigte das Unternehmen Ende des vergangenen Jahres insgesamt 100 306 Mitarbeiter, was einem Plus von 5,1 Prozent entspricht. Um den Fachkräftebedarf an in- und ausländischen Standorten langfristig zu sichern, hat die BMW Group im vergangenen Jahr auch mehr Auszubildende eingestellt. Zum Jahresende stieg ihre Zahl um 2,7 Prozent auf insgesamt 3899.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 13.03.2012 aktualisiert am 13.03.2012
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