BMW

BMW Individual 760Li Sterling – Glanzvoller Auftritt

Bei dieser Langversion des 7er BMWs ist zwar nicht Gold, was glänzt, dafür aber Silber: Mit einem besonders wertvollen Einzelstück macht die auf Sonderanfertigungen spezialisierte Veredelungs-Abteilung BMW Individual auf ihre Arbeit aufmerksam. Zusammen mit der Silbermanufaktur Robbe & Berking haben die Handwerkskünstler den 760Li mit jeder Menge Silber-Zierrat versehen. Mit Edelmetall und Zusatzausstattung an Bord hat sich der Wert des Zwölfzylinders mehr als verdoppelt, auf etwa 330.000 Euro. Die Basisversion des 760Li kostet mindestens 148.100 Euro.

Damit ist das Unikat das wertvollste Einzelexemplar, [foto id=“487117″ size=“small“ position=“right“]das die Manufaktur des Münchner Herstellers bisher verlassen hat. BMW Individual entwickelt und vollendet Sonderanfertigungen für den größeren Geldbeutel, in den 1990er-Jahren zum Beispiel einen 750Li für Modedesigner Karl Lagerfeld.

Beim 760Li Sterling sind nun zum Beispiel die BMW Niere oder die Zierleiste im Heck in Massivversilberung gefertigt. Die BMW Embleme auf Motorhaube und Heckdeckel sind sogar aus massivem 925er-Sterlingsilber, ebenso wie die Spangen der Türgriffe und sämtliche Dekorleisten im Innenraum. Letztere sind in Martelé-Technik, [foto id=“487118″ size=“small“ position=“left“]auch Hammerschlag genannt, gearbeitet. Zwei silberne Becher und eine Karaffe, die für das Sondermodell maßgefertigt wurden, stecken in einem Fach im Mitteltunnel.

Kaufen kann man das edle Einzelstück derzeit nicht, es tourt über Ausstellungen und ist dabei unter anderem im konzerneigenen Museum in München zu sehen. Silberne Elemente wie die Dekorleisten in Hammerschlag-Technik können aber durchaus bei BMW Individual geordert werden, Preis natürlich auf Anfrage. In Anspruch nehmen könnten das zum Beispiel Kunden aus dem Mittleren Osten, Russland,[foto id=“487119″ size=“small“ position=“right“] aber auch China und den USA, den Hauptabsatzmärkten für den 760Li, aber auch für die Handwerkskunst der BMW-Manufaktur.

Von anderen glänzenden Materialien soll man die Silbereinlagen übrigens deutlich unterscheiden können, meint Oliver Berking, von Robbe & Berking: „Es ist sein einzigartig warmer Glanz, der dem Kenner auf den ersten Blick zeigt, dass es Silber und nicht Chrom oder poliertes Aluminium ist.“

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