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BMW
Kleine Sportwagenrevolution bei BMW: Erstmals erhält der M3 einen Turbomotor. Der holt aus sechs Zylindern 317 kW/431 PS und ist damit stärker als der zuletzt angebotene V8-Sauger. Weil gleichzeitig das Gewicht sinkt, wird die Mittelklasselimousine auch schneller. Und noch eine Änderung gibt es: Aus dem M3 Coupé wird künftig der M4.
Der Motor ist in beiden Karosserieversionen der gleiche: der 3,0 Liter große Reihensechszylinder, der in unterschiedlichen Leistungsstufen bereits in Modellen der 1er bis 7er-Reihe eingesetzt wird. Dank eines zweiten Turboladers kommt der Direkteinspritzer im M3/M4 jedoch auf 431 PS, die zwischen 5.500 und 7.300 Umdrehungen zur Verfügung stehen. Freunde hoher Drehzahlen dürften den ungeliebten Lader angesichts der wohl maximal möglichen rund 7.500 Touren verschmerzen. Auch das mächtige Drehmoment von 550 Nm, das bereits ab niedrigen 1.850 Umdrehungen anliegt, dürfte verlocken.
An die Hinterachse übertragen wird die Kraft über eine manuelle Sechsgangbox, gegen [foto id=“493758″ size=“small“ position=“left“]Aufpreis ist ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen zu bekommen. Handgeschaltet sprinten M3 und M4 in 4,3 Sekunden von null auf 100, arbeitet die Automatik, geht es 0,2 Sekunden schneller. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei allen Varianten auf 250 km/h elektronisch begrenzt. Das war auch schon beim Vorgänger so, in allen anderen Belangen ist der Neue aber besser geworden. So benötigte der alte M3 mit seinem 309 kW/420 PS starken 4,0-Liter-V8 mit 4,8 Sekunden noch einen Wimpernschlag länger bis Tempo 100. Beim Verbrauch gibt es einen größeren Sprung: Statt der 12,4 Liter des bisherigen M3 benötigen die beiden Neuen zumindest auf dem Prüfstand nun nur noch 8,8 Liter.[foto id=“493759″ size=“small“ position=“right“]
Am reduzierten Verbrauch hat auch das gesunkene Gewicht einen Anteil. Rund 80 Kilogramm will BMW gegenüber dem Vorgänger abgespeckt haben, unter anderem durch den Einsatz von Karbon bei Dach und Kardanwelle. Der M3 wiegt nun 1.520 Kilogramm, das Coupé ist mit 1.497 Kilogramm noch etwas leichter.
Optisch unterscheiden sich die Sportversionen unter anderem durch eine aerodynamisch optimierte Front von den zivileren Modellen. Auch der vom Vorgänger bekannte Powerdome auf der Motorhaube sorgt für Prestigegewinn. Dazu kommen die üblichen Insignien wie ausgestellte Kotflügel, [foto id=“493760″ size=“small“ position=“left“]breitere Schweller, speziell geformte Außenspiegel und ein Diffusor mit vierflutiger Auspuffanlage. Der M4 hat eine in den Heckdeckel integrierte Spoilerlippe, beim M3 ist sie auf der Kofferraumkante aufgesetzt.
Der Preis für die mächtige Münchner Mittelklasse ist durch die Neuauflage gestiegen. Für den M3 werden mindestens 71.500 Euro fällig, der M4 ist mit 72.200 Euro wie üblich ein wenig teurer. In der alten Generation gab es die beiden Modelle für 66.800 Euro beziehungsweise 68.750 Euro. Zur Konkurrenz zählen Audi RS5 und Mercedes C 63 AMG.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 18.12.2013 aktualisiert am 18.12.2013
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