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BMW
Ein Produktionsvolumen von jährlich 240 000 Einheiten und die Marktführerschaft im Premiumbereich hat BMW an seinem US-Standort in Spartanburg ins Auge gefasst. Das hat Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer jetzt bei der Eröffnung der neuen 11,2 Hektar oder 15 Fußballfelder großen X3-Fertigungshalle angekündigt.
Der nordamerikanische Raum bleibe für sein Unternehmen der „wichtigste Absatzmarkt für Premiumfahrzeuge weltweit“, so der BMW-Boss weiter. Allein 750 Millionen Dollar (rund 532 Millionen Euro) der Gesamtinvestition von einer Milliarde Dollar sind seit 2008 in das Südstaatenwerk geflossen. Dort sollen 1 600 neue Arbeitsplätze entstehen.
Die Münchner sind gemessen an den Stückzahlen mit 157 464 verkauften Fahrzeugen in den ersten neuen Monaten des laufenden Jahres einer der erfolgreichsten europäischen Premiumhersteller in den USA. Damit liegt BMW hauchdünn hinter dem ewigem Rivalen Mercedes, der dort im selben Zeitraum159 700 Autos absetzen konnte. Längst werden Fahrzeuge europäischer Hersteller in den USA nicht mehr nur für den dortigen Markt produziert. Mehr als 70 Prozent der in Spartanburg gebauten Autos [foto id=“326615″ size=“small“ position=“right“]werden beispielsweise in alle Welt exportiert, viele davon nach Deutschland. Darunter ist auch der neue X3, der mit dem anstehenden Modellwechsel nicht mehr bei Magna in Graz, sondern ausschließlich in South Carolina gefertigt wird.
Mit dieser Standortentscheidung rückt die Ostküste noch stärker in den Fokus der traditionell im Großraum Detroit und Michigan beheimateten amerikanischen Autoindustrie. Als Gründe für die neue „deutsch-amerikanische“ Freundschaft in Sachen Automobilbau und Re-Import nach Europa gelten neben dem derzeit schwachen Dollar vor allem die flexibleren Arbeitszeitregelungen und geringeren Lohnkosten bei Produktionsverlagerung nach Übersee.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 14.10.2010 aktualisiert am 14.10.2010
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