BMW Motorrad GS Trophy

BMW Motorrad GS Trophy: Für den Sieger erfüllt sich ein Traum

BMW Motorrad GS Trophy: Für den Sieger erfüllt sich ein Traum Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/BMW

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Nach zwei spannenden Prüfungstagen voller Adrenalin und Nervenkitzel stehen zwei weitere Teams der BMW Motorrad International GS Trophy 2016 fest: Peter Kopf (Schwandorf), Jens Andres (Lichterfelde) und Steffen Rahn (Flieden) werden die deutschen Farben vertreten. Für das Alpenteam haben sich der Österreicher Alfred Scheurer sowie die Schweizer Andreas Tettamanti und Filippo Fania bei der BMW Motorrad GS Trophy Germany 2015 in Niedereschach qualifiziert. Sie alle werden im Frühjahr 2016 eine unvergessliche Reise nach Südostasien antreten.

Buntes Teilnehmerfeld

Einige Teilnehmer waren ganz klar mit der Absicht angereist, es mindestens bis ins Finale zu schaffen. Die meisten aber nahmen an der GS Trophy teil, um ein tolles Motorradwochenende im Geist der GS-Community zu erleben. Unter den knapp 250 Enduristen, die an den Start gingen – der jüngste 19, der älteste 61 Jahre alt –, stellten sich auch sieben Frauen der Herausforderung. Die weiteste Anreise hatte Csaba Szegö aus Gyenesdias (Ungarn). So unterschiedlich wie das Teilnehmerfeld waren auch die 18 Sonderprüfungen, die über den ganzen Schwarzwald verteilt waren. Bei denen war außer fahrerischem Können auch Geschicklichkeit, Fitness, Teamfähigkeit und Köpfchen gefragt.
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Peter Kopf zeigt die beste Leistung

Fahrkönnen und Nervenstärke mussten die besten Fahrer im Finale beweisen, wo mit der BMW R 1200 GS ein kniffliger Geschicklichkeitsparcours zu bewältigen war. Mit der schnellsten Zeit und lediglich vier Strafsekunden zeigte Peter Kopf aus Schwandorf hier die beste Leistung. Für den 42-Jährigen ist mit dem Sieg beim deutschen Qualifier ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen: „Sechs Mal habe ich schon mitgemacht, war fünf Mal im Finale, und jetzt hat es endlich geklappt. Wahnsinn!“ Dabei hatte der Verkehrspolizist aus Schwandorf, der mit seiner R 1200 GS, Baujahr 2004, auch privat gern off-road unterwegs ist, nicht einmal gezielt für die GS Trophy trainiert. „Es sind so viele Faktoren, die hier eine Rolle spielen: gute Planung, Ehrgeiz, Teamgeist, Glück. Und dann entscheidet auch noch die Tagesform.“

Auf Platz zwei landete der 37-jährige IT-Unternehmensberater Jens Andres aus Lichterfelde, der mit seiner R 100 GS Paris-Dakar an den Start gegangen war und zugleich die Boxer-Klasse für sich entschied.

Dritter wurde der Sieger der Zweizylinder-Wertung, Steffen Rahn aus Fliedern (34). Der Motorradfahrlehrer hatte es bei seiner ersten Trophy-Teilnahme auf Anhieb ins Finale geschafft.

Für das Alpenteam werden Alfred Scheurer (56, Österreich, Sachverständiger für Maschinenbau), Andreas Tettamanti (38, Schweiz, IT-Servicemanager) und Filippo Fania (51, Schweiz, Elektroniker) nach Südostasien fahren.

Maike Vater war Publikumsliebling

Dass das Publikum auf dem Travel-Event-Gelände der Firma Touratech bis zum Schluss mitfieberte, lag auch an Maike Vater. Zum ersten Mal war die beste deutsche Fahrerin automatisch für das Finale qualifiziert. Was die zierliche 26-Jährige, die normalerweise eine G 650 Xcountry fährt, auf der vergleichsweise großen Boxer-GS ablieferte, war Leistung, die das Publikum mit Riesenapplaus belohnte.

Die Einzylinder-Klasse gewann Frank Dubiel (Kaiserslautern), den Ladies Cup holte sich die Schweizerin Ina Lindauer. Roadbook-König wurde Raphael Jansen (Monschau).

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