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BMW nimmt neuartige Presse in Betrieb

Im BMW-Werk Dingolfing sind am 2. 7. 200 zwei neue Pressen für Karosserie-Stahlbleche in Betrieb gegangen. Die beiden Anlagen sind in den vergangenen Monaten mit Investitionen von rund 50 Millionen Euro errichtet worden und werden für die Fertigung von Karosseriebauteilen von künftigen BMW-Modellen eingesetzt. Insgesamt werden an den neuen Presen bis zu 100 Mitarbeiter im Dreischicht-Betrieb arbeiten.

Eine der beiden neuen Pressen arbeitet erstmals in der Automobilindustrie mit der innovativen Presshärtetechnologie Sie gemeinsam mit dem Stahltechnologieunternehmen voestalpine Polynorm für die Serienproduktion entwickelt und ermöglicht die Fertigung von besonders leichten und hochfesten Karosseriebauteilen mit einer vor Korrosion schützenden Zinkbeschichtung. Eingesetzt wird das Verfahren für hochbelastete und besonders crashrelevante Strukturbauteile der Karosserie, wie Seitenschweller, Längsträger und B-Säule.

Die Gewichtseinsparung durch den Einsatz der Bauteile beträgt pro Karosserie mehr als 20 Kilogramm und leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Die Bauteile aus der neuen Presshärteanlage werden erstmals im neuen BMW 5er Gran Turismo eingesetzt, der im September 2009 im Werk Dingolfing in Serienproduktion gehen wird.

Die zweite neue Anlage, eine so genannte ProgDie-Schnellläuferpresse fertigt mit 40 Presshüben bis zu 160 Karosseriebauteile pro Minute.

Die beiden neuen Pressen ergänzen die bereits vorhandenen 16 Presslinien mit einer Presskraft von bis zu 9500 Tonnen im Werk Dingolfing. Täglich produziert das Presswerk bis zu 1,6 Millionen Karosseriebauteile aus Stahl und Aluminium für die Automobilfertigung der BMW Group.

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