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Mercedes-Benz
Zu einer weiterreichenden Zusammenarbeit zwischen BMW und Mercedes-Benz wird es wohl nun doch nicht kommen. Diesbezügliche Gespräche zwischen den beiden Autoherstellern sind gescheitert. Neue Termine für weitere Verhandlungen sind laut des Magazin „Der Spiegel“ nicht anberaumt.
Mehrfach trafen sich Daimler-Boss Dieter Zetsche und BMW-Chef Norbert Reithofer im vergangenen Jahr. Sie strebten eine Zusammenarbeit in mehreren Bereichen an, um Kosten einzusparen. Allerdings konnten sie sich lediglich auf den gemeinsamen Einkauf von Teilen und eine Zusammenarbeit bei der Hybrid-Entwicklung einigen.
Bei Projekten, bei denen mehrere hundert Millionen Euro hätten eingespart werden können, kamen sie jedoch zu keiner Übereinkunft. Die gemeinsame Produktion von Getrieben und Motoren von Mercedes-Benz und BMW sei diskutiert und verworfen worden.
Nun strebt Daimler anscheinend eine enge Kooperation mit Renault an. Erste Gespräche zwischen Zetsche und Renault-Boss Carlos Ghosn wurden bereits Ende 2009 geführt. Eine Entscheidung über eine mögliche Zusammenarbeit könnte bereits im ersten Quartal 2010 gefällt werden. Sollte es zu einer Kooperation kommen, könnten beispielsweise die Nachfolgemodelle von Smart und Renault Twingo auf einer gemeinsamen Plattform daher rollen. Die Franzosen würden dann wohl vorwiegend für die Motorenentwicklung zuständig sein, die Stuttgarter für die Fahrzeugarchitektur.
Auch in Sachen Elektroantrieb sowie bei leichten Nutzfahrzeugen könnten die beiden Automobilhersteller künftig gemeinsame Sache machen. Im Hause Daimler stößt diese Überlegung jedoch auf Skepsis. Laut des Hamburger Wochenmagazins bemängeln Daimler-Manager, Renault sei weder bei Technik noch bei Qualität ein ebenbürtiger Partner.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 18.01.2010 aktualisiert am 18.01.2010
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