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Abgasskandal
In der Diskussion um zu hohe Abgaswerte bei Dieselfahrzeugen hat BMW gestern bekräftigt, dass die Euro-6-Fahrzeuge des Unternehmens weder manipuliert seien noch die gesetzlichen Vorgaben nicht eingehalten würden. Den Vorwurf, dass aufgrund zu kleiner Adblue-Behälter eine nicht ausreichende Abgasreinigung erfolge, weist der Automobilhersteller zurück.
Die bei BMW eingesetzte Technologie unterscheide sich deutlich von anderen im Markt, heißt es in einer Pressemitteilung. Es handele sich um eine Kombination mehrerer. Soweit die Abgasreinigung durch Harnstoffeinspritzung mit Adblue erfolgt, sei in den Autos zusätzlich ein Stickoxid-Speicher-Katalysator eingebaut. Dadurch würden alle gesetzlichen Emissionsanforderungen erfüllt und „ein sehr gutes Realemissionsverhalten“ erreicht. Deshalb erübrige sich für Euro-6-Diesel des Konzerns ein Rückruf oder eine Nachrüstung.
Zum Vorwurf kartellrechtlich bedenklicher Absprachen unter mehreren deutschen Autoherstellern teilte BMW gestern mit, dass die Gespräche mit anderen Konzernen über die Größe Adblue-Behälter „aus Sicht der BMW Group auf den notwendigen Aufbau einer Betankungsinfrastruktur in Europa“ abgezielt hätten.
Das Unternehmen bekräftigte seine Absicht, für geeignete Euro-5-Modelle ein freiwilliges und kostenloses Software-Upgrade vorzunehmen, um die Emissionen weiter zu senken.
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 27.07.2017 aktualisiert am 27.07.2017
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