BMW visiert die 100 Punkte an – Nur das Wetter muss mitspielen

(adrivo.com) Nach einem abermals erfolgreichen Wochenende herrscht auch vor dem Rennen in Spa große Zuversicht bei BMW Sauber. Nur das Wetter ist ein Unsicherheitsfaktor.

86 Punkte konnte BMW Sauber in dieser Saison schon sammeln und hat sich somit eindeutig als dritte Kraft in der Formel 1 etabliert. Bei vier noch ausstehenden Rennen hat man nun neue Ziele für die Saison definiert. Die magische 100-Punkte-Grenze soll fallen. Das wäre ein toller Erfolg für ein Team, das in dieser Form noch nicht einmal zwei Jahre besteht.

Beide Autos sollen punkten

So möchte man auch in Spa wieder beide Autos in die Punkte bringen, möglichst wieder auf den angestammten Positionen direkt hinter der silber-roten Front. Nach den Testfahrten im Juli ist Technikchef Willy Rampf optimistisch, dass man auch auf dem belgischen Traditionskurs vorne mitmischen kann. „Unsere Zeiten waren durchaus konkurrenzfähig. In der Zwischenzeit haben wir den F1.07 zudem weiter verbessert, so dass wir auf dieses Rennen gut vorbereitet sind“, glaubt der Schweizer.

Motorleistung sei diesmal besonders wichtig…

Zumal hier die Motorleistung durch die vielen Bergaufpassagen besonders wichtig ist – eine Stärke des Teams aus Hinwil. Auch die aerodynamischen Eigenschaften sollten BMW Sauber eher in die Hände spielen. „Man fährt ein mittleres Abtriebsniveau, vergleichbar mit Indy und Montréal. Eine gute aerodynamische Effizienz ist hier besonders wichtig“ erklärt Rampf. Und Robert Kubica fügt hinzu: „In Belgien ist die Konfiguration nicht
so extrem wie in Monza, aber wir sollten gut sein.“

Auf das Wetter darf man gespannt sein…

Der einzige Unsicherheitsfaktor in Spa-Francorchamps ist traditionell, das Wetter, das ähnlich wie auf dem nahegelegenen Nürburgring für seine Kapriolen berüchtigt ist. Bezeichnenderweise erzielten Nick Heidfeld beim Regenrennen in der Eifel mit Platz sechs und sieben eines ihrer schlechtesten Ergebnisse dieser Saison.

Spa ist anspruchsvoll und schnell

Der Freude auf den als absolute Fahrerstrecke geschätzten Naturkurs tut dies aber keinen Abbruch. „Spa ist eine sehr schöne Strecke – sehr anspruchsvoll, sehr schnell“, findet Robert Kubica. Ähnlich sieht es Nick Heidfeld: „Ich freue mich, dass Spa wieder im Kalender ist. Beim Test im Juli war ich nicht dabei, ich war 2004 zum letzten Mal dort – und damals saß ich in einem absolut nicht konkurrenzfähigen Auto.“

Das wird dieses Mal sicherlich anders sein. Insbesondere auf die Kurvenkombination Eau Rouge freut sich der Fünfte in der WM-Wertung: „Wenn die Autos dort bergab rauschen und nach der Kompression wieder bergauf beschleunigen, sind Speed und Kraft wirklich eindrucksvoll.“

© adrivo Sportpresse GmbH

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