BMW autonom

BMW will autonom durch Peking fahren

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Die BMW Group wird in den kommenden beiden Jahren Versuchsfahrzeuge für das hochautomatisierte Fahren auf chinesischen Straßen aufbauen. Während in Europa unter anderem Tunnel, Ländergrenzen und Mautstellen zu bewältigen sind, kommen in den schnell wachsenden chinesischen Metropolen zum Beispiel mehrstöckige Fahrbahnen als weitere Herausforderungen auf die Ingenieure zu.BMW sieht das hochautomatisierte Fahren als einen entscheidenden Faktor für die Zukunft der individuellen und nachhaltigen Mobilität. Der elektronische Co-Pilot kann den Fahrer unterwegs nicht nur bei eintönigen oder immer wiederkehrenden Aufgaben im Straßenverkehr entlasten, sondern steuert das Fahrzeug auf Wunsch auch völlig selbstständig. Nach Forschungsprojekten, in denen BMW-Fahrzeuge hochautomatisiert bereits tausende Kilometer auf deutschen und europäischen Autobahnen gefahren sind, ist der Schritt nach China, dem weltweit größten und dynamisch wachsenden Markt für Automobile und mit einer wachsenden Zahl von Megacities der nächste konsequente Schritt bei der Entwicklung dieser Technologie.

Partner wird Baidu

Als Partner in China hat die BMW Group für dieses Forschungsprojekt den Internetkonzern Baidu, unter anderem Betreiber der größten Suchmaschine in China und zudem Anbieter von Kartendiensten- und Cloudservices, gewonnen. Aus der Zusammenarbeit werden Prototypen entstehen, die in einer ersten Stufe hochautomatisiert auf den (Stadt-)Autobahnen in Peking und Shanghai fahren können.

BMW stellt sich der technischen Herausforderung weil erst die uneingeschränkte Kompetenz bei der Beherrschung der technischen Grundlagen dazu beitragen kann, die rechtlichen Rahmenbedingungen für hochautomatisiertes Fahren zu schaffen. Auf deutschen Autobahnen legten BMW-Forschungsfahrzeuge inzwischen bereits tausende Kilometer ohne Einwirkung des Fahrers zurück. Europäische Autobahnen stehen seit Februar 2013 in dem Kooperationsprojekt mit Continental im Mittelpunkt.

Bereits vor fünf Jahren fuhr die BMW mit dem Forschungsprojekt Track Trainer hochautomatisiert auf der Ideallinie der Nürburgring-Nordschleife, der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt, und auf weiteren Rennstrecken. Wichtige Erkenntnisse lieferte auch der BMW-Nothalteassistent. Dieser kann bei Ausfall des Fahrers in den hochautomatisierten Fahrmodus wechseln, das Fahrzeug sicher an den Fahrbahnrand steuern und den Notruf automatisch betätigen. Das auf der CES 2014 vorgestellte hochautomatisiert fahrende Forschungsfahrzeug auf Basis eines BMW 2er Coupé demonstriert eine perfektionierte Regelungstechnik, die alle fahrdynamischen Zustände bis in den Grenzbereich (zum Beispiel bei der Beherrschung plötzlicher kritischer Situationen) hinein beherrscht.

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