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BMW Group
Zum 100jährigen Bestehen liefert die BMW Group im ersten Quartal Bestwerte ab. Im Automobilsegment kletterten die Auslieferungen in den ersten drei Monaten des Jahres um 5,9 Prozent auf insgesamt 557.605 (Vorjahr 526.669) Automobile. Der Konzernumsatz lag zwischen Januar und März mit 20.853 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (Vorjahr 20.917 Mio. Euro / -0,3 Prozent).
Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) belief sich auf 2.457 Mio. Euro (Vorjahr 2.521 / -2,5 Prozent). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) legte um 4,4 Prozent auf den neuen Höchstwert von 2.368 (Vorjahr 2.269) Mio. Euro zu. Der Konzernüberschuss stieg um 8,2 Prozent auf 1.641 (Vorjahr 1.516) Mio. Euro.
Im Segment Automobile lag der Umsatz im ersten Quartal mit 18.814 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau (Vorjahr 18.893 Mio. Euro / -0,4 Prozent). Das EBIT betrug 1.763 Mio. Euro und erreichte damit fast den Vorjahreswert (Vorjahr 1.794 Mio. Euro / -1,7 Prozent). Die EBIT-Marge belief sich im Segment Automobile auf 9,4 (Vorjahr 9,5) Prozent. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 1.734 Mio. Euro um 6,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 1.634 Mio. Euro.
Die Marke BMW verzeichnete im Berichtszeitraum bei den Auslieferungen mit 478.743 (Vorjahr 451.576 / +6,0 Prozent) Automobilen einen Höchstwert. Für den meisten Rückenwind bei Absatz sorgte der BMW X1 mit 67,6 Prozent Zuwachs. In den ersten drei Monaten wurden weltweit 5128 BMW i Fahrzeuge mit Elektroantrieb an Kunden ausgeliefert. Seit dem Marktstart Ende 2013 sind es bereits mehr als 50.000 Exemplare.
Auch Mini hat im Auftaktquartal eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen erzielt. Weltweit wurden 78.311 (Vorjahr 74.312) Automobile verkauft, was einem Plus von 5,4 Prozent entspricht.
Die Absatzsituation bei Rolls-Royce Motor Cars war im ersten Quartal 2016 unter anderem durch politische und ökonomische Unsicherheiten vor allem im Nahen Osten geprägt. Darüber hinaus wirkten sich die Vorbereitungen zur Einführung des Dawn aus. Im Berichtszeitraum setzte das Unternehmen 551 Automobile ab (Vorjahr 781 / -29,4 Prozent).
In Europa setzte sich der positive Absatztrend der BMW Group fort. In den ersten drei Monaten wurden 257.120 Einheiten abgesetzt, 9,5 Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres. In Asien legten die Auslieferungen um 9,9 Prozent auf 183.204 Einheiten zu. In Amerika ging die Zahl der Auslieferungen seit Jahresbeginn um 8,7 Prozent auf 100.245 Einheiten zurück. In den USA belief sich der Absatz in diesem Zeitraum auf 81.601 Fahrzeuge (-10,8 Prozent).
Bei Motorräder stiegen die Auslieferungen seit Jahresbeginn um 7,7 Prozent auf 33.788 BMW Motorräder und Maxi-Scooter. Der Segmentumsatz erhöhte sich im ersten Quartal aufgrund der positiven Absatzentwicklung um 2,6 Prozent auf 582 (Vorjahr 567) Mio. Euro. Das EBIT lag bei 94 Mio. Euro (Vorjahr 115 Mio. Euro / -18,3 Prozent) und das Ergebnis vor Steuern belief sich ebenfalls auf 94 Mio. Euro (Vorjahr 114 Mio. Euro /-17,5 Prozent).
Die Finanzdienstleistungen konnten die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen. Im Auftaktquartal wurden insgesamt 413.372 (Vorjahr 384.565) Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft abgeschlossen, was einem Plus von 7,5 Prozent entspricht. Die Anzahl an betreuten Leasing- und Finanzierungsverträgen stieg zum 31. März 2016 um +8,3 Prozent auf insgesamt 4.786.441 (Vorjahr 4.419.817). Der Segmentumsatz lag mit 6.032 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau (Vorjahr 6.058 Mio. Euro / -0,4 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern stieg um 2,0 Prozent auf 570 (Vorjahr 559) Mio. Euro.
Die Zahl der Mitarbeiter ist zum Ende des ersten Quartals im Jahresvergleich um 4,4 Prozent gestiegen. Insgesamt waren weltweit 122.692 (Vorjahr 117.554) Mitarbeiter bei der BMW Group beschäftigt.
Die BMW Group erwarteten für das laufende Geschäftsjahr eine grundsätzlich positive Entwicklung auf den internationalen Automobilmärkten und bestätigt seine Ziele für das Gesamtjahr. Der Umsatz im Segment Automobile dürfte im laufenden Geschäftsjahr leicht steigen. Die BMW Group rechnet im Automobilgeschäft 2016 zudem unverändert mit einer EBIT- Marge im Zielkorridor von acht Prozent bis zehn Prozent.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 03.05.2016 aktualisiert am 03.05.2016
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