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Fahrradsport
„Bicycle Moto Cross“ ist ein Kind der 1970er Jahre und wurde – natürlich – in den USA erfunden. Im BMX-Rennsport werden kurze, mit Sprunghügeln, Wellen und Steilkurven präparierte Kurse befahren. Längst hat sich BMX zu einem Familiensport entwickelt, bei dem Fünfjährige ebenso auf die Strecke gehen wie 45-Jährige – natürlich in ihren jeweiligen Altersklassen.
So richtig ist BMX nie aus der Mode gekommen; selbst das Aufkommen des Mountainbikes konnte der Szene nicht wirklich schaden, stellt der Pressedienst Fahrrad fest. Im Sommer 2008 war BMX sogar erstmals olympische Sportart.
Kunstvolles Springen in der Halfpipe oder die kreative Nutzung von Hindernissen öffentlicher Architektur sind die zweite Domäne des BMX. Statt um Kraft und Schnelligkeit geht es hier um perfekte Körper- und Radbeherrschung: Die Athleten üben sich an Manövern wie Überschlägen und Drehungen, die wie bei den gymnastischen Sportarten eine festgelegte Form haben. Dazu gehört natürlich eine gewisse Angstfreiheit, die man sich am besten in jungen Jahren erarbeitet.
Ein typisches BMX-Rad ist leicht zu erkennen: 20-Zoll-Laufräder mit Stollenreifen (Geländeeinsatz) oder flächigem Profil (urbanes Gelände), kompakter, sehr stabiler Rahmen mit niedrig postiertem Sattel, keine Schaltung. Für Kinder gibt es kleinere Radgrößen, aber auch Laufräder bis 26 Zoll werden gefahren – wo dann die Grenzen zum Mountainbike fließend sind.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Pressedienst Fahrrad
Das BMX-Race ist die Urform und wird bei Sprintrennen über Distanzen von 300 bis 400 Metern eingesetzt. Meist starten dabei acht Fahrer in einem Lauf. BMX-Rennmaschinen weisen nur eine Hinterradbremse auf; die Übersetzung ist kurz, gefahren wird mit extrem hoher Trittfrequenz und im Stehen. Da es bei BMX-Rennen häufig zu Stürzen kommt, tragen die Fahrer Protektoren und einen Integralhelm. Einen entsprechend stabilen Rahmen bietet zum Beispiel Supercross mit dem in 17 Größen erhältlichen „Envy V5“ an (549,99 Euro).
Die BMX-Freestyle-Räder sind eigentlich ein Überbegriff für BMX. Sie werden für die „artistischen“ Disziplinen verwendet und sind kürzer übersetzt. Die hintere Felgenbremse ist teilweise mit einem Rotor versehen, der eine 360-Grad-Drehung von Gabel und Lenker erlaubt. Oft finden sich keinerlei Bremsen am BMX. Auf beiden Radachsen sitzen sogenannte Pegs, eine Art Fußrasten. Auf diesen steht der Fahrer bei bestimmten Figuren („Flatland“). Sie dienen im urbanen Raum aber auch zum sogenannten „Grinden“, dem Gleiten auf Treppengeländern, Stufen oder Rampen. Ein Vertreter dieser Gattung ist das Sunday „Street Sweeper Jake Seeley Signature“ für knapp 600 Euro. Bei BMX befindet sich als einzigen Fahrradtyp der Antriebsstrang mitunter auf der linken Seite: Es vereinfacht das Grinden mit Pegs zur rechten.
BMX-Cruiser sind die größeren Brüder der üblichen 20-Zoll-Vertreter. Sie haben zumeist 24-Zoll-Räder (z. B. Wethepeople „Atlas“, 859 Euro) und sehen wie etwas größere BMX aus. Seltener sind Versionen mit 26-Zoll-Laufrädern wie das Fairdale „Taj“ für 699 Euro, die dann eher dem zweiten Teil ihres Namens entsprechen und an Beach-Cruiser erinnern. Bei den Komponenten unterscheiden sich beide Varianten kaum vom kleineren BMX: Sie sind ungefedert, ohne Schaltung und werden mit einer oder zwei Felgenbremsen ausgestattet. Der Sattel sitzt aufgrund der größeren Rahmen höher als am 20-Zöller. BMX-Cruiser bilden oft einen fließenden Übergang zum Dirtbike, das zur Kategorie der Mountainbikes zählt.
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geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 12.02.2018 aktualisiert am 12.02.2018
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