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Bochumer Opel-Werk vor dem Aus

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Das Ringen um das Opel-Werk in Bochum ist vorläufig beendet. Nach Ablehnung des Sanierungsplans durch die Belegschaft könnte das Werk schon zwei Jahre eher schließen. Über den Verhandlungen zwischen der IG Metall und Opel schwebte die Drohung von Opelchef Steve Girsky, die Fertigung nach Ablauf des festgeschriebenen Kündigungsschutzes bereits zum 1. Januar 2015 einzustellen

Bislang hatten sich die Konzernmutter General Motors (GM) und die Vertreter der Arbeitnehmer darauf verständigt, dass die 3.200 Beschäftigten bis Ende 2016 weiterarbeiten und im Anschluss 1.200 Arbeiter in der Ersatzteilproduktion des Werks eingesetzt werden. Mit dem deutlichen Votum von 76 Prozent hatten sich die Opelaner gegen den Plan ausgesprochen und folgten damit der Empfehlung des Betriebsrats. Die Unternehmensleitung sieht deshalb die Verhandlungen als gescheitert an.

Gewerkschaft und nordrhein-westfälisches Wirtschaftsministerium werden in einigen Wochen weitere Gespräche mit GM suchen. Momentan werde der Tarifvertrag nicht unterschrieben, da die Ergebnisse zu vage seien und mit dem Abstimmungsergebnis klar abgelehnt wurden, sagte Knut Giesler von der IG Metall.

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