Bodensee-Klassik 2015

Bodensee-Klassik 2015: Herbie und der letzte Mohikaner

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Er hat 41 Jahre auf dem Buckel, ist wie neu und ganz schön grün: Volkswagen Classic schickte ein 1974er Karmann Ghia Coupé an den Start der Bodensee-Klassik. Der Klassiker aus der Volkswagen-Sammlung ist nicht nur ein X-beliebiges Modell aus der Produktion. Der in Grün-Metallic lackierte Karmann Typ 14 ist so etwas wie „der letzte Mohikaner“, das allerletzte Modell, das in Osnabrück die Produktion verließ. Hinter diesem Coupé schlossen sich die Produktionshallen für den seit 1955 gebauten „Sekretärinnen-Porsche“. Unabhängig von seinem Sonderstatus erfreute sich dieser Klassiker an vielen Bewunderern. Die rund 600 Kilometer lange Strecke rund um den Bodensee, durch den Bregenzer Wald und das große Walsertal absolvierte der Karmann ohne technische Probleme. Doch auch die anderen 160 Starter im Feld schlugen sich bei Sonnenschein und Regen rüstig.

Auch ein Trabant P601 war am Start

Mit mehr als 24.800 PS und einem Hubraumvolumen von knapp 463.600 Kubikzentimetern war kein Überbolide am Start, sondern das sind die Werte aller startenden Oldtimer zusammengenommen. Mit dem S 2 Avant Quattro stellte Audi Tradition den jüngsten Teilnehmer im Starterfeld. Der Wagen stammte aus dem Jahr 1994. Der Methusalem am Bodensee war ein Marmon Roosevelt Cabrio Roadster von 1929. Die Klassik-Abteilung von Ford schickte mit einem straßentauglichen GT-40 (Baujahr 1969) der über 400 PS verfügt, den stärksten Oldie ins Feld. Doch den größten Respekt aller Starter erarbeitete sich ein Ost-Deutscher. Vor 39 Jahren gebaut, aber mit lediglich 26 PS startete ein Trabant P 601 K auf die bergigen Etappen. Begleitet vom Nimbus großer, vergangener Tage führte der Prolog zum Stolz der Bodensee-Region, den Zepelin-Werken. Hier in Friedrichshafen baute Graf Zepelin einst die größten Luftschiffe der Welt. An einen anderen Flug-Pionier erinnert ein Luftfahrtmuseum. Claude Dornier baute in den 1920er und 1930er Jahren zahlreiche Flugzeuge und Flugboote. Das bekannteste Modell ist wohl die „Do-X“ – man nannte sie, ob der für damalige Verhältnisse riesigen Ausmaße, auch das „Ungeheuer vom Bodensee“. Der zweite Tag war mit seinen knapp 270 Kilometern Strecke zugleich die Königsetappe der Rallye. Malerische Landschaften, kleine Gassen in beschaulichen Dörfern und unzählige Zuschauer am Rand der Strecke ließen auch bei den Teilnehmern bleibende Eindrücke. Im Karmann Ghia bollert das 50-PS-Triebwerk im Heck. Es ist gerade einmal 4.000 Kilometern gelaufen. Als zweites Fahrzeug brachte VW ein Unikat mit. Aus dem Jahr 1965 stammt der T 1 im Lufthansa-Dress. Heute ein Klassiker, früher ein zuverlässiger Mitarbeiter am Flughafen Frankfurt. Er transportierte damals die Stewardessen zu den Flugzeugen auf dem Vorfeld. Der dritte Volkswagen im Feld war – wie auf jeder Rallye – der Filmstar der Sammlung aus Wolfsburg. „Herbie“ mit der legendären Startnummer 53 wurde von allen Kindern im Parc Fermé und auf der Strecke stets umschwärmt. Aber auch ältere Semester konnten sich ein Lächeln nicht verkneifen, wenn Herbie vorbeirollte.
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Sieg im Lancia Fulva Coupé

Am Ende der 4. Bodensee Classic siegten Hanno Mayr und Walter Kofler in ihrem Lancia Fulvia Coupé 1,3 S vor Andre Preiß und Bernd Volkens (Ford Capri 1600 GT) und Disa Nelson und Patrick Weber (Mercedes Benz 300 SL Roadster).

Für Volkswagen Classic war es der erste größere Rallye-Einsatz der diesjährigen Classic-Saison. „Es geht bei solchen Rallyes nicht um die Bestzeit und Geschwindigkeit. Vielmehr sind Fingerspitzengefühl und in den Wertungsprüfungen ein ausgeglichenes Tempo anzuschlagen. Zum Glück wird bei der Bodensee Klassik auch von den Verantwortlichen penibel darauf geachtet, dass auf den Verbindungsetappen die Verkehrsregeln eingehalten werden. Für Rowdys ist da kein Platz“, bilanziert der Leiter Volkswagen Classic, Bernhard Kadow, und blickt dabei schon auf das nächste große Event. In Kitzbühel folgt nun Ende Mai mit der Alpenrallye der nächste große Aufschlag der Klassiker-Szene.

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