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Die Neuvorstellungen der 42. Internationalen Bootsausstellung boot 2011 vom 22. – 30. Januar in Düsseldorf aus dem Bereich Segelboot und Segelyacht.
Als sechste Bavaria komplettiert die 15,57 m lange und 14,6 t schwere Cruiser 50′ aus GFK – eine Weltpremiere – die erneuerte Flotte der Giebelstädter Werft (Deutschland). Sie entstand in Zusammenarbeit mit dem renommierten Konstruktionsbüro Farr Yacht Design und dem Designstudio BMW Group Designworks (USA). Wie schon bei ihren Schwesterschiffen verbindet die Linienführung bei Rumpf und Deck klassische, moderne und funktionale Elemente zu einem innovativen Erscheinungsbild. Die angehobene Deckslinie, der moderne Rumpfquerschnitt und das außerordentlich ergonomische Cockpit unterstreichen das neue Design. Die elektrisch ausklappbare Badeplattform ist ein weiteres Merkmal der neuen Linie. Die Cruiser 50′ bietet mit einer Stehhöhe von 2,11 m im Salon und großzügigen Kabinen viel Raum für zehn Personen. Das Belüftungs- und Lichtkonzept sorgt in allen Bereichen für eine angenehme Luftzirkulation und Helligkeit. „Mit einem zentral gelegenen Duschraum, einer in Fahrtrichtung ausgerichteten Navigationsecke und vielen weiteren gut durchdachten Details wird die Cruiser 50′ in ihrer Bootsklasse Maßstäbe setzen“, meint die Werft. Wie bei Ihrer Vorgängerin ist der Innenausbau in drei verschiedenen Holzarten – Mahagoni, helle Eiche und Walnuss – erhältlich. Wählen kann man auch zwischen verschiedenen Stoffen und Kunstledermaterialen. Die Cruiser 50‘ wird als 5-Kabinen-Version mit drei Toilettenräumen präsentiert. Im Frühjahr folgt eine Ausführung mit vier Kabinen. Der 22 m hohe Mast trägt 132 m² Segelfläche (Groß und Rollgenua).
Bavaria Yachtbau, Halle/Stand 16/B38
Die 9,30 m lange Sirius 310 DS aus Deutschland – eine Deutschland Premiere – folgt mit dem nahezu identischen Außendesign der vor einem Jahr vorgestellten 35′ DS. Innen gleicht sie auf 20 cm mehr Breite weitestgehend der Sirius 32 DS. Wie die ist auch die neue 310 DS in 14 individuellen Ausbauversionen erhältlich. Beispielsweise in einer 4-Kojen Versionen mit Luxus-Vorschiff und -Bad, Technikraum mit Werkbank. In jeder Version sind separate Duschräume und viele individuelle Sonderausbauten möglich. Die Decksalonyacht mit markantem Kunststoffaufbau wird als Standard mit Teak im Cockpit und auf den Süllrändern geliefert. Optional gibt es Teak auf den Seitendecks und um den Mast herum. Aus dem Decksalon mit rund 2 m Stehhöhe, Pantry, Innenfahrstand und erhöhter Sitzposition für sechs Personen – zur Schlafstatt für zwei Personen umwandelbar – genießt man herrliche Ausblicke. Beim Kiel kann unter fünf Tiefgangsvarianten gewählt werden. Das Großsegel misst 25,2 m², die Selbstwendefock 17,7 m². Für Design und Konstruktion zeichnen Oliver von Ahlen und Sirius-Chef Torsten Schmidt verantwortlich.
Sirius, Halle/Stand 16/C21
Die Lagoon 450 – ein 13,96 m langer, 7,84 m breiter und 15,5 t schwerer GFK Katamaran aus Frankreich – ist die konsequente Umsetzung der Wünsche zahlreicher Lagoon-Liebhaber. Sie verfügt über ein festes Bimini-Top, eine von beiden Seiten des Cockpits zugängliche Flybridge mit einem mittigen Steuerstand für herrlichen Rundblick, komfortablen Sitzgelegenheiten und hohen Komfort auf und unter Deck. „Sensationell sind ihre Stabilität, ihre gute Verarbeitung und ihr einfaches Handling auch bei höheren Windstärken“, meint ihr deutscher Aussteller. Die Segelfläche beträgt 134 m², die Motorisierung 2x 40 PS.
Der 17,07 m lange Kat Lagoon 560 ist Langstreckenyacht und zugleich Luxusresidenz. Er entspricht durch und durch den heutigen Anforderungen an moderne Cruiser. Der großzügige Segelplan und die im Vakuum Infusionsverfahren gefertigten Rümpfe ermöglichen eine außergewöhnliche Performance. Breite 9,44 m, Gewicht 30,3 t, Segelfläche 207 m².
Traub Yachting, Halle/Stand 15/A 24
Bei der äußeren Linienführung folgt die rund 13,80 m lange Contest 45CS den bereits vorgestellten Modellen 50CS, 57CS und 62CS der nordholländischen Conyplex Werft mit durchgehendem Deck auf einer Linie, als Flush Deck bezeichnet. Auch die Neue bietet große Salonfenster für prächtige Panorama Aussichten und ein großzügiges Cockpit. Bei der Inneneinrichtung darf unter mehreren Werftvorschlägen gewählt werden. Als besonders erwähnenswert nennt die Werft: stolperfallenfreies Deck, balanciertes Spatenruder, Rumpf und Deck im Vakuum Infusionsverfahren hergestellt, gut 2 m Stehhöhe innen im Salon. Wahlweise gibt es zwei bis vier Schlafkabinen. Aus dem geräumigen Cockpit ist die Yacht leicht von zwei Personen zu dirigieren.
Contest Group, Halle/Stand 16/C 41
Ihrer Grand Soleil 50 mit T förmigem Flossenkiel – einer Deutschland Premiere – attestiert die Cantiere del Pardo (Italien) eine neue „DNA“ als Ergebnis der Kommunikation zwischen Werft und Kunden. Rumpf und Aufbauten entstanden im Vakuum Infusionsverfahren aus GFK und Carbon für große Stabilität bei niedrigem Gewicht. Reichlich Teakholz auf und unter Deck verleihen dem Cruiser/Racer ein traditionelles Ambiente. Der Salontisch lässt sich – wenn nicht daran gespeist werden soll – zusammenfalten und zu einem Couchtisch absenken.
Cantiere del Pardo, Halle/Stand 16/C 42
HanseYachts aus Greifswald (Deutschland) ist mit zahlreichen Neuheiten dabei. Die 13,52 m lange Hanse 445 mit modernem Maritime-Loftstyle Interieur ersetzt die Hanse 430. Sie gibt es nunmehr auch in einer Vierkabinen-Version. Die 14,80 m lange Hanse 495 – eine Weltpremiere – wurde innen von der Hamburger Innenarchitektin Birgit Schnaase im Loftststyle und kurzem, modernem Deckhaus eingerichtet und soll von nur einer Person zu dirigieren sein. Die 9,63 m lange Hanse 325 und die 10,59 m lange Hanse 355 erhielten ein neu gestaltetes Interieur mit runden Schranktüren und neuen Holzoberflächen. Die 355 gibt es nun auch in einer 3-Kabinen-Version. Neben der etabierten, preiswerten Dehler Varianta 18‘ zeigt Hanse Yachts als Weltpremiere auch eine 13,18 m lange 44‘ mit zehn Schlafplätzen nach gleichem Strickmuster: puristisch, aber alles dran, was man zum Segeln braucht.
Hanse Yachts, Halle/Stand 17/C 23
Die 7,50 m lange Héol 7.4 aus Frankreich ist als trailerbares Leichtgewicht konzipiert: Hinter einem starken Pkw lässt sie sich auf einem Anhänger über Land zum Wunschrevier ziehen. Für alle, die heute hier und morgen da segeln wollen, ist das ein wesentlicher Vorteil. Der Sandwichrumpf entstand im Vakuuminfusionsverfahren. Unter Deck bietet die Kompakte Platz für vier Personen, eine kleine Pantry und eine Toilette. Der Schwenkkiel lässt sich hydraulisch einziehen. Das spart Muskelkraft, die man denn besser fürs Aufziehen und Trimmen der Segel einsetzen kann. Hochholbar ist auch das Doppelruder, was nicht nur beim Trailern, sondern auch beim Anlanden in Flachwasserzonen sinnvoll ist. Leer wiegt die Héol 7.4 rund 1,8 t, zugelassen ist sie nach CE B.
Blue Yachting, Halle/Stand 16/D 54
Die französische Werft bezeichnet die 12 m lange Tofinou 12 als Boot für Tages- und Wochenendtörns. Statt vieler Kabinen gibt es unter Deck nur Salon, Pantry, drei Kojen und die Nasszelle. Dafür ist das Cockpit mit doppelter Radsteuerung geräumiger ausgefallen. Der Rumpf des Cruiser/Racer entstand im Vakuuminfusionsverfahren. Das Rigg ist 7/8 getakelt.
Latitude 46, Halle/Stand 16/B55
Für Fahrtensegler konzipierte Bénéteau aus Frankreich die neue Sense Linie mit den Modellen 42‘ und 50‘. „Vom Bug bis zum Heck ist alles auf Wohlbefinden, leichtes Handling und gefällige Optik abgestellt,“ kommentiert die Werft ihre neue Modellreihe. Für bequemen Zugang auf die integrierte Badeplattform hat man die Heckpartie oberhalb der Wasserlinie weitgehend offen gestaltet. Bei der boot 2011 sind beide neuen Modelle zu sehen. Sie verfügen über zwei Steuerräder im Cockpit. Im Vorschiff bietet die 13,20 m lange 42‘ zwei Kabinen, die 14,98 m lange 50‘ wahlweise zwei oder drei Kabinen. Optional gibt es noch eine Einzelbettkabine achtern.
Bénéteau, Halle/Stand 16/B42
Elegante Linien mit flachem Deckaufbau und große Seitenfenster zählen zu den Merkmalen der neuen 11,02 m langen Sunbeam 36.1 von Schöchl (Österreich). „Der Ballastanteil von 32 Prozent sorgt für zusätzliche Sicherheit,“ sagt die Werft. Das Cockpit mit Steuerrad bietet auf 2,30 m Länge Platz für die Familie. Edle Hölzer und ausgewählte Stoffe sorgen für Gemütlichkeit unter Deck in Salon mit Pantry und zwei Schlafkabinen. Das Duschbad teilen sich alle an Bord.
Die zweite neue Sunbeam ist die 13 m lange 42.1 mit Stufenheck, einem 2,40 m langem Cockpit und Fallenkasten am Niedergang. Im Unterdeck ist bis zu 1,90 m Stehhöhe gegeben. Vier Personen nächtigen vorn und achtern in den Kabinen, zwei weitere haben auf den Salonsofas Platz. Die Pantry befindet sich in der Passage zur Achterkabine.
Schöchl, Halle/Stand 16/D57
In der Cruiser/Racer Reihe One präsentiert Se.Ri.Gi. (Italien) bei der boot 2011 die 13,60 m lange Solaris One 44‘. Der von Javier Soto Acebal konzipierte Bau wurde an die IRC Regattaregeln angelehnt. Ein fast senkrecht eintauchender Steven gewährt viel Innenraum, der mit seinem hellen Mobiliar noch großzügiger wirkt. Wie in dieser Klasse üblich, gibt es im Salon zwei Sofas, achtern zwei und vorn eine Kabine. Die Segelfläche ist mit 62 qm für das Großsegel und 56 qm für die Genua angegeben, das Leergewicht mit 9,8 t und der Ballast mit 4 t.
Se.Ri.Gi, Halle/Stand 16/C22
Die Hallberg-Rassy 64′ aus Schweden,eine Weltpremiere, ist die größte Hallberg-Rassy, die jemals gebaut worden ist. Zwei Fuß länger als die 62′ bietet sie im Cockpit deutlich mehr Platz. Von dort aus sind alle wichtigen Segelfunktionen per Knopfdruck steuerbar. Das Cockpit ist entweder durch die Hallberg-Rassy-typische Windschutzscheibe mit Sprayhood oder durch das Hardtop geschützt. Das Deck präsentiert sich sauber und aufgeräumt. Alle Skylights und Luken sind bündig montiert. Über der Achterkabine gibt es eine Sonnenliegefläche und am Heck eine Badeplattform. Der Salon ist dank vieler großer Fenster hell und freundlich. Unter Segel soll eine Geschwindigkeit von bis zu 25 kn möglich sein. Für die Fahrt unter Motor steht ein 280 PS starker Volvo Penta Sechszylinderdiesel bereit. Für eine möglichst individuelle Innengestaltung kann unter 72 verschiedenen Layouts gewählt werden.
Hallberg-Rassy, Halle/Stand 17/A 23
Die 9,40 m lange und 1.890 kg leichte Dinamica RS 31 Sport, eine Weltpremiere aus Italien, schaut schon recht sportlich aus, ist aber dennoch kein extremes Regattaboot. Das Unterwasserschiff wurde von Claudio Maletto gezeichnet, dessen Entwürfe zwölf Weltmeisterschaften gewonnen haben. Maletto ist selbst Regattasegler und gewann zwei Weltmeisterschaften. Die letzten Jahre war er technischer Direktor des America ’s Cup Syndikat Prada-Luna Rossa.
Bei relativ geringem Gewicht liegt der Ballastanteil der Dinamica bei 63 Prozent. recht hoch bemessen. Die Bauweise ist sehr modern: Im Vakuuminfusionsverfahren wird das Airex Sandwich mit hohem Kohlefaseranteil und E Glass Matten optimal von Epoxyharzen durchtränkt.
Dinamica Yachts, Halle/Stand 16/A 23
geschrieben von auto.de/koe | Fotos: Messe Düsseldorf GmbH veröffentlicht am 13.01.2011 aktualisiert am 13.01.2011
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