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Die boot-Düsseldorf öffnet vom 23. bis 31. Januar 2010 die Messehallen für Wassersportinteressierte und Besucher. Trotz eines wirtschaftlich weltweit nicht ganz einfachen Jahres 2009 stellen namhafte Bootshersteller ihre Exemplare, teils als Deutschland- teils als Weltpremiere der Öffentlichkeit vor. Einen Überblick über die ganz Großen, unabhängig ob motorisiert oder nicht, gibt die folgende Auswahl.
Große Yachten in Hallen sind das Markenzeichen der boot Düsseldorf. Die Lage des Messegeländes am Rhein, ein 120 t tragender Travellift und eine Rampe, über die die noch schwerere Yachten transportiert werden können, machen es möglich. In diesem Jahr ist die größte Yacht 37,19 m lang. Sie bringt stattliche 180 t auf die Waage. Auch wenn die schönen Schiffe der Luxusklasse nur für wenige Menschen erschwinglich sind, so kann sich doch kaum ein Besucher ihrer Faszination entziehen.
Der Cruiser/Racer Solaris One 60‘ (18,97 m) von Se.Ri.Gi., eine Weltpremiere aus Italien, verfügt über ein durchdachtes Standardlayout, gegen Aufpreis sind auch andere Aufteilungen möglich. Das Konzept beinhaltet die mehr als 35 jährige Erfahrung der Werft, die beim Bau von mehr als 180 individuell nach Kundenwunsch gefertigten Yachten gesammelt wurden (Halle/Stand 16 / D 21).[foto id=“125185″ size=“small“ position=“right“]
Erstmals auf dem europäischen Festland zeigt Oyster die Fahrtenyacht 575 (17,99 m). Die Slup entstand als Kompositbau aus Kevlar, Carbon und E-Glass. Mit ihren vier Kabinen ist sie als Familienyacht gedacht, eine der beiden Etagenbettkabinen könnte aber auch einer zweiköpfigen Besatzung zugeteilt werden (Halle/Stand 16 / C 58).
Die Fahrtenyacht Jeanneau 57’ (17,78 m) aus Frankreich ist für Segler gedacht, die ohne Besatzung unterwegs sein wollen. Zu haben ist die Neue mit drei, vier oder fünf Kabinen für bis zu zehn Personen. Der Tender findet seine Garage im Heck (Halle/Stand 16/ B 02).
Hanse Yachts (Greifswald) stellt als Neuheit die Hanse 545 (16,20 m) vor. Beim Innnelayout der kann unter drei Einrichtungsvorschlägen gewählt werden (Halle/Stand 16 B / 78).
Farmont Yachts (Düsseldorf) lässt seine Yachten im türkischen Antalya in E-Glass fertigen. Die Ketsch Marleen (17 m) feiert ihre Weltpremiere. In der Standard Version gibt es neben der Eignerkabine im Heck weitere drei Kabinen: zwei für die Gäste und im vorderen Bereich eine Kabine für die Besatzung (Halle/Stand 6 / A 10).
Weiter auf Seite 2: Video – Achtung Superyacht; Motoryachten
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Die Elegance 122 RPH (37,19 m), individuell nach Kundenwunsch für Drettmann Group (Bremen) in Taiwan gebaut, ist in diesem Jahr die Größte und eine Weltpremiere. Der Dreidecker zeichnet sich durch eine klare und elegante Inneneinrichtung aus. Für Eigner und Gäste gibt es fünf Kabinen, für die Besatzung drei Kabinen. Die beiden MTU 16 Zylinder entfalten zusammen 7.300 PS.
Sparsam beim Dieselverbrauch, groß bei der Reichweite: Das sind die wesentlichen Charakteristika der Weltpremiere Bandido 66‘ (20,60 m), einem Explorer der Drettmann Group. Er hat als kleinste Bandido nur zwei [foto id=“125186″ size=“small“ position=“right“]statt drei Decks, steht ansonsten seinen großen Geschwistern in Nichts nach. Der Innenbereich ist mit drei Kabinen plus einem optionalen zusätzlichen Raum für die Besatzung ausgestattet.
Bei der Elegance 68‘ (20,73 m) der Drettmann Group bestimmen die Eigner weitgehend über Aufteilung und Einrichtung. Die ausgestellte Version verfügt über drei Kabinen für Eigner, eine für die Besatzung. Zu ihren Besonderheiten zählt ein Böning-Schiffskontrollsystem an beiden Fahrständen (Halle/Stand 6 / E 27 – D 27).
Sunseeker (Großbritannien) zeigt erstmals auf dem europäischen Festland die 88‘ Yacht (26,88 m), die mit zwei MTU Motoren bis zu 30 kn schnell ist. Bei Aufteilung und Einrichtung kann der Kunde mitbestimmen. Die hydraulisch absenkbare Badeplattform dient gleichzeitig als Liegeplatz für ein bis zu 550 kg schweres Beiboot.
Die Deutschland Premiere Sunseeker Predator 60‘ (19,37 m) ist bis zu 42 kn schnell, zu haben als offene oder als Hardtop-Version. Sie wartet mit pfiffigen Detaillösungen im Cockpitbereich auf. Der Ansatz der Sonnenliegefläche ragt über die Heckgarage hinaus und bietet so zusätzliche Länge.
Die Deutschland Premiere Sunseeker Predator 54‘ (17,45 m) ersetzt die Portofino 53‘. Sie erhielt neue Linien und ist im Stil italienischer Opens ein Sportcruiser mit Glasschiebedach im Hardtop über dem Steuerstand (Halle/Stand 6 / D 61).
Princess aus Großbritannien stellt drei neue Modelle vor. Die bis zu 40 kn schnelle Weltpremiere V 85’ S (25,91 m) [foto id=“125187″ size=“small“ position=“left“]bietet vier Kabinen für Eigner und Gäste, zwei für die Besatzung. Die V 62‘ hat drei Kabinen im Vorschiff, die V 78‘ vier (Halle/Stand 6 / E 41).
Im klassischen Trawler Stil mit Portugieser Brücke – einem äußeren Umlauf vor dem Steuerhaus – kommt die Fleming 65‘ (21,70 m) aus Taiwan daher. Der Trawler ist für weite Seereisen ausgelegt. Derweil das Hauptdeck dem Steuern, Essen und Wohnen vorbehalten bleibt, gibt es eine Etage tiefer drei Kabinen für sechs Personen (Halle/Stand 15 / D 41).
Sanlorenzo (Italien) präsentiert als Deutschland Premiere die dritte Generation der 62‘ (18,90 m). Sie wurde so modifiziert und äußerlich den Linien der 72‘ und 82‘ angepasst, dass die Werft schon von einem neuen Modell spricht. Die Neue erhielt einen ausklappbaren Badesteg. Unter Deck gibt es drei Kabinen für Eigner und Gäste und eine Kabine für die Besatzung hinter der Pantry. Wie bei der Werft üblich, kann der Eigner bei der Ausstattung mitbestimmen (Halle/Stand 6/ D 41).
Bei Fairline aus Großbritannien tritt die Deutschland Premiere Targa 58‘ Gran Turismo als Sportcruiser mit Steuerstand im Salon in zeitgemäßem Gewand an, hat drei Kabinen für Eigner und Gäste und als Extra eine vierte Kabine für den Skipper. Die Squadron 65 mit Flybridge verfügt über vier Kabinen (Halle/Stand 6 / E 61).
geschrieben von auto.de/koe | Fotos: Messe Düsseldorf veröffentlicht am 20.01.2010 aktualisiert am 20.01.2010
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