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Mit der Modellreihe SMP13x bietet Bosch erstmals integrierte Mitteldrucksensoren für den Automobilbereich an. Sie sind für Druck im Bereich von 10 bis 100 bar ausgelegt. Bisher hatte der Automobilzulieferer Sensoren für den Niedrigdruckbereich bis 10 bar sowie Hochdrucksensoren für 140 bis weit über 2000 bar im Programm.
Das erste Modell, der SMP137, misst bis 70 bar. Es zeichnet sich durch das hermetisch dichte Metallgehäuse, die hohe Berstfestigkeit der Messmembran, die maximale Umgebungstemperatur von 150 Grad Celsius und den bereits im Sensor enthaltenen EMV-Kondensatoren als Schutz vor störender Einstrahlung aus. Da der Sensor bereits ab Werk fertig abgeglichen und in einem Gehäuse gekapselt ist, lässt er sich in Steuergeräten direkt verbauen, ohne die sonst übliche Verpackung in einem „2nd Level Package“. Das bringt Platzgewinn und spart Kosten.
Anwendung findet der SMP137 bevorzugt in Automatgetrieben. Bei einer Ansprechzeit von weniger als einer Millisekunde misst er sehr präzise den Druck zur Betätigung einer Kupplung. Ein weiteres Anwendungsfeld ist die Druckmessung in Klimaanlagen. Bislang ist der SMP137 in Musterstückzahlen erhältlich, in größeren Mengen dann vom 4. Quartal 2011 an. 2012 soll dann das Modell SMP132 für 22 bar Höchstdruck folgen. Das diskusförmige Gehäuse hat rund 19 Millimeter Durchmesser und knapp zehn Millimeter Bauhöhe.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 29.11.2010 aktualisiert am 29.11.2010
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