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Mit der eClutch von Bosch können Fahrer eines Handschalters zukünftig auch ohne Kupplung im Stop&Go-Verkehr anfahren: komfortabel wie mit einem Automatikgetriebe nur mit Bremse und Gaspedal – ohne den Motor versehentlich abzuwürgen. Die elektronisch geregelte Kupplungsbetätigung schließt die Lücke zwischen Automatik- und Handschaltung. Darüber hinaus ermöglicht die eClutch die spritsparende Segelfunktion. Die Kupplung trennt ohne Zutun des Fahrers den Motor und das Getriebe, wenn dieser kein Gas gibt. Dann schaltet sich der Motor ab und damit vermindert sich der Realverbrauch um durchschnittlich zehn Prozent.
Preislich kann die eClutch deutlich unter einem konventionellen Automatikgetriebe angesiedelt werden. Der Unterschied zur vollwertigen Automatik: Durch die eClutch wird nicht das Getriebe sondern nur die Kupplung automatisiert. Somit sendet das Kupplungspedal nur noch ein elektrisches Signal an einen Aktuator, der dann die Kupplung bestätigt. Das Bosch-System erkennt, wann der Fahrer vom Gas geht, kuppelt aus und verhindert zusätzlich, dass der Motor Kraftstoff verbraucht.
Über die Stop&Go-Funktion sowie das Spritsparen hinaus, ermöglicht die eClutch noch weitere Funktionen. Sie kann beispielsweise auch als Schalthilfe eingesetzt werden und ruppiges Schalten vermindern. Ein spezieller Sensor registriert den Anfang eines Schaltvorgangs und passt die Drehzahl des Motors an. Das Ergebnis soll ein komfortabler und harmonischer Schaltvorgang sein. Die eClutch macht die Kombination aus Hybridantrieb und Handschaltung erstmals möglich.
geschrieben von auto.de/(ampnet/deg) veröffentlicht am 12.08.2013 aktualisiert am 12.08.2013
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