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Die Elektromobilität stockt, Privatkunden strafen sie mit Zurückhaltung. Doch Bosch setzt unbeirrt auf die Technik, die gut zum Portfolio der einstigen „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ passt: „Bosch hat die Erfahrung, um aus einem alternativen Antrieb eine Erfolgsgeschichte zu machen“, sagt Rolf Bulander, Leiter für Mobilitätslösungen bei Bosch. Und bringt einen ambitionierten Vergleich: „Das ist uns mit dem Diesel gelungen, das wollen wir auch mit dem Elektroantrieb schaffen.“
Einst sei man für konservative Prognosen zur E-Mobilität kritisiert worden, heute müsse man sich für aggressive Schätzungen rechtfertigen, sagt der Manager. Doch er bleibt dabei: Schon in zehn Jahren sei damit zu rechnen, dass 15 Prozent der Fahrzeugflotte hybridisiert oder rein elektrisch unterwegs seien – und zwar weltweit. Dass sich die E-Mobilität bisher nicht durchgesetzt hat, liege „schlichtweg an den Kosten“.
Bulander spannt zwei Szenarien für die Mobilität der Zukunft auf. Eines davon beschreibt die Globalisierung von Fahrspaß; in den Industrieländern werde der Konsum durch Innovation getrieben, in den Schwellenländern durch eine Angleichung an westliche Standards. Der Fahrspaß bleibe ungebrochen. Das andere Szenario ist jenes einer „grünen Welt“; es umfasst einen weltweit prävalenten ökologischen Ansatz mit starker Einbindung kollektiver Transportmittel. Die technischen Anforderungen, so Bosch, seien identisch: Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung.
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Übrigens hat Bosch auch Technologien im Angebot, um den klassischen Verbrenner zu verbessern. Dazu zählen neue Hochdruck-Einspritzanlagen, Start-Stop-Systeme, die auch bei hohen Geschwindigkeiten arbeiten, sowie optimierte Getriebe und Kupplungen.
Und so ist es für Bosch auch keine Überlebensfrage, ob sich die euphorische Sichtweise der E-Mobilität durchsetzt: Für die Zukunft des Automobils ist man in jedem Fall gerüstet. (ampnet/jm)
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 26.05.2015 aktualisiert am 26.05.2015
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