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Mehr als drei Prozent Hybrid– und Elektrofahrzeuge werden im Jahr 2015 weltweit unter den 91 Millionen neuen Pkw unterwegs sein. Davon geht der Zulieferer Bosch aus.
Das Unternehmen betrachtet die Kombination von Verbrennungs- und Elektromotoren als Hybrid- oder als Plug-in-Hybrid-Verfahren nur als eine Übergangstechnologie und richtet seine Strategie langfristig auf die Elektrifizierung des automobilen Antriebs aus. Mittelfristig verfolgen die Stuttgarter in erster Linie das Konzept des Parallel-Hybrids, bei dem das Fahrzeug sowohl vom Elektro- als auch vom Verbrennungsmotor angetrieben wird. Nach Ansicht von Bosch kann sich diese Form des Antriebs mittels sogenannter Komponentenbaukästen auf die verschiedenen Anforderungen der Automobilhersteller und ihrer Modelle zuschneiden lassen.
Die ersten Pkw mit der Hybrid-Technologie des Unternehmens sind der für 2010 angekündigt: Porsche Cayenne Hybrid und dessen Schwestermodell VW Touareg Hybrid. Zusätzlich stehen derweil auch einfachere Spritsparverfahren wie Start-Stopp-Techniken oder die Rückgewinnung von Bremsenergie über den Generator zur Verfügung.
Langfristiges Ziel der Automobilindustrie wird laut Bosch das elektrische Fahren ohne Verbrennungsmotor sein, weil dabei keine Emissionen entstehen. Die Marktreife solcher Elektrofahrzeuge wächst mit der Verbesserung der Batterietechnik hinsichtlich Energie- und Leistungsdichte. Zur Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Akkus für Elektroautos hat deshalb der Zulieferer ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem koreanischen Elektronikkonzern Samsung gegründet.
Ab 2011 soll die Serienfertigung der besonders leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterien in Korea beginnen.
geschrieben von (kosi/mid) veröffentlicht am 02.09.2008 aktualisiert am 02.09.2008
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