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(motorsport-magazin.com) Im Freudentaumel um Sebastian Vettels Sieg in Monza ging am Sonntag beinahe unter, dass Sebastien Bourdais nach dem besten Formel-1-Qualifying seiner Karriere vom Pech verfolgt war. Statt vorne mitfahren zu können, war er eigentlich schon aus dem eigentlichen Rennen, bevor es überhaupt losgegangen war, da das Auto in der Startaufstellung abstarb. "Es ist sehr schwer, mit dem Team zu feiern, wenn die Umstände so sind. Ich freue mich sehr für sie, aber mein Rennen war gar nichts", erklärte der Franzose gegenüber Autosport.
Rang 18 war es am Ende, Platz drei hätte es seiner Meinung nach werden können. "Ich weiß nicht, ob wir so eine gute Pace gehabt hätten wie Sebastian und ich will da auch nicht anmaßend klingen, aber wir wären da nahe dran gewesen", meinte er. Welches Problem ihn genau gestoppt hatte, konnte Bourdais nicht eruieren. Es war auf jeden Fall so, dass er den ersten Gang nicht hineinbekam und der Motor dann ausging, als er die Kupplung kommen ließ. "Das passiert wegen des Anti-Stall nie, aber diesmal tat es das. Ich drückte also den Freigabeknopf und der blieb unten. Dadurch konnten wir nicht wieder starten und fielen eine Runde zurück.
Die Lobeshymnen auf Vettel gingen derweil munter weiter. Auch der ehemalige Technische Diektor von Jordan, Gary Anderson, äußerte sich zum Premierensieger und meinte gegenüber Setanta Ireland, dass die ganze Laufbahn von Vettel bislang gut ausgesehen hat. "Sein Talent war seit seinen Tagen als Freitagstester bei BMW zu sehen, wo er einen starken Job machte", sagte er. Sein erstes Rennen in Indianapolis 2007 hätte dann den nächsten Hinweis geliefert und die Fahrt von Monza zeigte dann die nötige Reife. "Er musste diszipliniert sein, auf das Auto achten, innerhalb seiner Möglichkeiten fahren und schauen, dass er keine Fehler macht, denn Sekunden sind schnell verloren. Er machte all das, also kam er verdient auf die oberste Stufe des Treppchens."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 15.09.2008 aktualisiert am 15.09.2008
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