Bourdais geht entspannt ins Finale: Wieder mehr im Auto zuhause

(motorsport-magazin.com) Noch ist bei Toro Rosso nicht entschieden, wer die Fahrer im kommenden Jahr sein werden. Deswegen hat Sebastien Bourdais vor dem Saisonfinale auch gemeint, dass ihm ein starker Saison-Abschluss durchaus eine Hilfe sein könnte. Und in dieses Finale geht der Franzose durchaus entspannt, denn nach seinen Anpassungsproblemen an ein neues Aero-Paket am STR3, das beim Frankreich Grand Prix gekommen ist, ging es durch ein weiteres Update in Singapur wieder besser. "Wir haben ein besser verbundenes Auto. Wir können die Balance besser handhaben und das zeigt sich. Ich bin nun näher an Sebastian [Vettel] dran. Es geht in die richtige Richtung", sagte er gegenüber Autosport.

Dass es erst so spät im Jahr wieder richtig zu laufen beginnt, gefällt ihm natürlich nicht so, doch er meinte, besser spät als nie. Gleiches dürfte auch für die Entscheidung zu seiner Zukunft gelten, wobei die noch nicht getroffen worden ist, obwohl er das gerne bis Brasilien aus dem Weg gehabt hätte. Über seine Pläne für nächstes Jahr will er allerdings nicht zu viel nachdenken. "Ich gehe sie einfach durch. Zum Glück ist der globale Kontext für alle in jeder Serie kompliziert, also verlangt niemand nach Antworten. Ich wurde von niemandem unter Druck gesetzt, eine Entscheidung zu treffen und das hat mich davor bewahrt, zu Franz [Tost] zu gehen und zu fragen: ‚Was machen wir jetzt?’"

So haben die Änderungen am Auto aber die Situation für Bourdais verbessert, er hat dadurch starke Auftritte gehabt und gedenkt, das auch in Sao Paulo zu haben. "Ich kann natürlich nichts tun, um ihre Denkweise zu ändern, abgesehen davon, dass ich so gut fahre, wie ich kann. Sie werden eine Entscheidung treffen, wenn sie meinen, es ist Zeit dafür. Wenn ich vorher eine brauche, dann werde ich ehrlich sein und sie fragen, was sie machen wollen. Das ist der einzige Weg, wie ich die Situation handhaben kann", erklärte der Franzose.

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