Brawn fordert Motorengleichheit: Momentan keine Gleichberechtigung

(motorsport-magazin.com) Jene die vehement darauf beharren, dass die Motoren im kommenden Jahr auf identischem Leistungsniveu sein müssen, finden nun Zuspruch von Ross Brawn. Brawn beteuert, dass es unfair wäre die Autohersteller in der Formel 1 auf einem nicht ausgeglichenem "Spielfeld" spielen zu lassen…

Bei der Frage ob die FIA die Motoren ausgleichen soll oder nicht scheiden sich die Geister, denn hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass das ein oder andere Team sich im Rahmen der erlaubten Änderungen [um Haltbarkeitsprobleme zu lösen] einen Vorteil herausgearbeitet haben könnte.

Federführend im Kampf um die Angleichung der Motoren war Flavio Briatore. Auch der Renault Teamchef bekommt Rückendeckung von Brawn. "Die Motoren müssen absolut ausgeglichen sein, nur funktioniert das nicht die ganze Zeit", so Brawn. "Die homologierten Motoren haben ihren Grund. Die Leute die Vorteile daraus ziehen konnten, sollen froh darüber sein, aber jetzt akzeptieren, dass dies durch Anpassungen geändert wird. In den Regeln steht ‚fair und gleichberechtigt‘ sollen die Motoren sein. Ich denke nicht, dass es momentan so ist."

"Wenn man sagt, dass die Motoren eingefroren werden müssen und ein Team einen fantastischen Job gemacht hat und dadurch ein Jahr lang im Vorteil ist, dann denke ich, dass das jeder verstehen kann", sagte Brawn. "Aber wenn man die Motoren 10 Jahre einfrieren würde, dann wäre das anders, denn dann hätte dieses eine Team 10 Jahre lang diesen Vorteil…", sagte er.

adrivo Sportpresse GmbH

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