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Die Mindestbreite von Autobahnfahrspuren in Baustellenbereichen wird nach Informationen der „Auto Bild“ im kommenden Jahr auf 2,60 Meter angehoben. Damit würde auch die maximal zulässige Fahrzeugbreite um zehn Zentimeter auf 2,10 Meter ansteigen.
Da moderne Pkw immer ausladender geworden sind und sich die zulässige Fahrzeugbreite inklusive Außenspiegel misst, sind heute häufig schon Autos der Kompaktklasse breiter als zwei Meter. Damit dürften sie in einer Autobahnbaustelle rein rechtlich die linke Spur schon nicht mehr benutzen und müssten sich auf die rechte, meist dicht an dicht von Lkw bevölkerte Spur einordnen.
Ob die Verbreiterung der Fahrspur jedoch tatsächlich auch für mehr Sicherheit sorgen wird, ist unter Experten umstritten. So sieht etwa die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) keinen Handlungsbedarf, weil die Autofahrer auf den schmaleren linken Streifen recht vorsichtig fahren und dort verhältnismäßig wenig Unfälle passieren. Eine Untersuchung der „Unfallforschung der Versicherer“ kam im vergangenen Jahr zu einem ähnlichen Ergebnis.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 24.11.2011 aktualisiert am 24.11.2011
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