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Winterreifenkäufer müssen längst keine ästhetischen Zugeständnisse mehr machen. Die Zeiten von schmalen Pneus mit Stahlfelgen-Zwang sind vorbei. Breitreifen und Alu-Felgen gibt es mittlerweile auch für die kalte Jahreszeit. Sie bieten große Vorteile, haben aber auch einige Schwächen.
Generell gilt: Je größer die Aufstandsfläche des Reifens, desto besser sind Traktion und Seitenführung. Auch beim Bremsen schneiden die breiten Pneus besser ab. Es gibt aber auch Nachteile, vor allem in Winter und Herbst: So sind Breitreifen anfälliger für Aquaplaning. Und sie schieben auch in tiefem Schnee einen größeren Keil vor sich her, „schneiden“ nicht so gut durch das frostige Weiß wie schmale Reifen. Bei der Schneekettenmontage kann zudem der Platz im Radkasten knapp werden.
Trotzdem sollte, wer im Sommer auf breiten Reifen fährt, auch im Winter derartige Pneus wählen. Dadurch muss man sich nicht auf ein geändertes Fahrverhalten einstellen. Damit die Optik des Rades stimmt, gibt es speziell lackierte Alu-Felgen, denen Schnee und Streusalz weniger ausmacht.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 25.10.2010 aktualisiert am 25.10.2010
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