Bremen Classic Motorshow zeigt Schönheiten auf zwei und vier Rädern

– Meilensteine in Design und Technik – Bremen Classic Motorshow zeigt Schönheiten auf zwei und vier Rädern

Design und Technik – Mit diesen Schwerpunkten hat sich die BremenClassic Motorshow als drittgrößte Oldtimer-Messe in Deutschlandetabliert. Vom 3. bis 5. Februar werden in den Bremer Messehallenüber 500 Aussteller aus acht Nationen erwartet. Neben Ausstellung undVerkauf von Oldtimern und historischen Motorrädern wird esClubpräsentationen, eine Motorrad-Auktion und den Teilemarkt geben -außerdem ein umfangreiches Programm und natürlich Sonderschauen, diezum dem Charakter der Veranstaltung passen: "Neumann-Neander" und"Borgward-Rennsport" sind Themen, die in dieser Form noch niepräsentiert wurden. Gezeigt werden ausgesprochene Raritäten, die inDesign und Technik einst Maßstäbe gesetzt haben.

So zum Beispiel in der Sonderschau "Borgward-Rennsport" – eineHommage an die 100-Jährige Tradition Bremens als Stadt, in der derAutomobilbau immer eine große Rolle spielte. Dass das AutowerkBorgward in den 50er Jahren mit verschiedenen 1,5 Liter-Wagen, densogenannten "Silberpfeilen", erfolgreich an internationalenRennsportveranstaltungen an den Start ging, dürfte so manchenOldtimerfan erstaunen. Von den vermutlich zwölf gebauten Fahrzeugenhaben nur drei Wagen die Zeit überlebt – und die sind während derdrei Messetage in Bremen erstmals wieder gemeinsam zu sehen, ebensowie ein Borgward-Le-Man-Coupés. Außerdem: Der Schumi der 50er, HansHerrmann, Werksfahrer bei Borgward, wird vor Ort sein und erzählenkönnen, wie es damals auf den Pisten zuging.

Ernst Neumann-Neanders Fahrmaschinen gehören ebenfalls zu denbegehrten Raritäten. Thomas Trapp, Neumann-Neander-Spezialist undseit zwei Jahrzehnten Restaurator von Fahrzeugen mit demNeander-Logo, zeigt ausgewählte Raritäten des umtriebigen Tüftlers.Dessen Motorrad-Konstruktionen sind technisch wie formal voneigenwilligem Reiz. Der Autodidakt Neumann-Neander, mehr Künstler alsFabrikant, konstruierte 1923 ein "Volksmotorrad". 1926 ließ er sichmit einer kleinen Fabrik im rheinischen Düren nieder und schuf dortneben seinen Leichträdern ein markantes Pressblechchassis für großeEinbaumotoren. In diesem Fahrgestell fanden sich viele neue Ideen wieder Büffeltank, den per Luftdruck einstellbaren Pfannensattel oderdie Pendelgabel. Die Fahrgestelle waren nicht lackiert, sonderncadmiert – mit den roten Leder- oder Gummiteilen ergab dies ein nichtalltägliches Bild. Die teure, handwerkliche Fertigung ließ denKäuferkreis für diese Art von Konfektionsmaschinen stets kleinbleiben.

Die Bremen Classic Motorshow 2006 vom 3. bis zum 5. Februar in derMesse Bremen ist an folgenden Tagen geöffnet: Am Freitag, 3. Februarvon 13 bis 20 Uhr, am Sonnabend, 4. Februar von 9 bis 18 Uhr sowie amSonntag, 5. Februar von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt beträgt 12 Euro,für Clubmitglieder 9 Euro. Mehr Infos und Fotos unterhttp://www.classicmotorshow.de

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