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Bremsassistent
Ute Hammer, die Geschäftsführerin des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), hat eine klare Meinung: „Von allen Fahrerassistenzsystemen versprechen wir uns vom Notbremsassistenten am meisten. Er hilft deutlich, die Anzahl und die Schwere der Unfälle zu reduzieren.“ Ihre Haltung wird von Daten des Statistischen Bundesamts und der Daimler-Unfallforschung belegt. Bereits seit 2011 setzt Mercedes-Benz in der B-Klasse auf das Notbremssystem Collision Prevention Assist (CPA). Damit ist die Anzahl der schweren Auffahrunfälle im Vergleich zum Vorgängermodell um 14 Prozent zurückgegangen.
Jetzt, mit dem Erscheinen der neuen B-Klasse, rechnen die Ingenieure mit einer Verdoppelung dieser Ergebnisse. Sie sprechen von rund 30 Prozent weniger schweren Auffahrunfällen dank des CPA Plus-Systems. Das neue System warnt nicht nur und bereitet die Vollbremsung vor, es greift nun automatisch ein, wenn der Fahrer auf Warnsignale nicht rechtzeitig reagiert.
So kostet der Notbremsassistent für den neuesten Ford Focus knapp ein Drittel weniger als beim Vorgängermodell. Andere Hersteller bieten einen Notbremsassistenten mit kleinerem Leistungsumfang sogar ohne Aufpreis an. Ein anderes Beispiel findet sich bei Volkswagen: Beim Golf gibt es das Notbremssytem bereits für rund 300 Euro. Das beinhaltet auch die City-Notbremse für niedrige Geschwindigkeit, z.B. im Staufolgefahre, aber auch den Auffahrschutz bei höheren Geschwindigkeiten.
Einen Überblick über die Funktionsweise von Fahrerassistenzsystemen bietet die Informationsplattform www.bester-beifahrer.de. Autofahrer finden auf der Webseite bundesweit die einzige Datenbank zur typengenauen Verfügbarkeit von Fahrerassistenzsystemen. Alle Informationen sind auch als App verfügbar: http://app.bester-beifahrer.de.
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 05.12.2014 aktualisiert am 05.12.2014
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