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Alle zwei bis drei Jahre sollten Autofahrer die Bremsflüssigkeit ihres Fahrzeugs wechseln. Doch obwohl dies sicherheitsrelevant ist, halten sich viele Verkehrsteilnehmer nicht an diesen Richtwert.
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) hat nun mit seiner mobilen Teststation über mehrere Tage die Qualität der Bremsflüssigkeit überwiegend bei älteren Fahrzeugen von Fahranfängern und Auszubildenden getestet.
Das erschreckende Ergebnis: In 80 Prozent der Fälle bestand ein Sicherheitsrisiko. Die Bremsflüssigkeit im Auto sorgt dafür, dass der von den Pedalen ausgehende Druck auf die Kolben in den Radbremszylindern übertragen wird. Damit die Flüssigkeit durch die dabei entstehende Wärme nicht anfängt zu kochen, liegt der Siedepunkt bei 250 Grad.
Mit der Zeit erhöht sich jedoch durch Kondenswasser oder durch undichte Manschetten oder Schläuche zunehmend der Wasseranteil, wodurch der Siedepunkt sinkt.
Ein kritischer Punkt ist erreicht, wenn das Flüssigkeitengemisch bereits bei 180 Grad zu kochen beginnt. Bei welcher Temperatur der Siedepunkt liegt, kann mit Hilfe von speziellen Messgeräten kontrolliert werden.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 06.11.2009 aktualisiert am 06.11.2009
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