Brennstoffzelle: Nissan senkt Kosten und steigert Leistung

Nissan hat bei der Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen weitere Fortschritte erzielt. Mit der jüngsten Ausbaustufe des so genannten Brennstoffzellenstapels (englisch: Fuel Cell Stack) hat das japanische Unternehmen nicht nur die Leistungsdichte des Energiewandlers verdoppelt, sondern auch die Lebensdauer deutlich verlängert. Durch den verminderten Einsatz von Platin, einem Schlüsselmaterial dieser Technologie, konnten außerdem die Produktionskosten um 35 Prozent reduziert werden. Der erste Einsatz der jüngsten Brennstoffzellen-Generation ist in einer Testflotte Ende 2008 geplant.

Nissan hat die Zellstruktur dichter gepackt und die Leitfähigkeit der Elektrolytmembran verbessert. Mit widerstandsfähigen Elektroden aus einem neuen Material konnte der Einsatz vom teueren Platin im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 Prozent gesenkt werden, wodurch sich die Herstellungskosten spürbar senken.

Das Ergebnis aller Verbesserungen führt zu einer Verdoppelung der Energiedichte, so dass bei gleich bleibender Leistung die Größe des Brennstoffzellenstapels um rund ein Drittel reduziert werden konnte. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde die Nennleistung der jüngsten Generation um das etwa 1,4-fache von 90 kW / 122 PS auf 130 kW / 177 PS gesteigert. Gleichzeitig wurde die Größe um 25 Prozent von 90 Liter Volumen auf 68 Liter verkleinert, was die Flexibilität beim Packaging verbessert.

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