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Der Serienreife von Brennstoffzellen für Automobile sind jetzt Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich einen Schritt näher gekommen.
Sie entwickelten eine Technologie, die Laufzeiten von Brennstoffzellen von über 20 000 Stunden und damit von fast drei Jahren ermöglichen sollen. Mit Brennstoffzellen kann aus Wasserstoff effizient und klimaschonend Strom für den Antrieb von Autos gewonnen werden. Bislang ist jedoch ihre Laufzeit ein Problem.
„Unsere Festoxid-Brennstoffzelle liefert im Schnitt eine Leistung von 0,4 Watt pro Quadratzentimeter Elektrolytfläche, etwa das Doppelte, was heute in kommerziellen Systemen vorgesehen ist“, sagt Dr. Robert Steinberger-Wilckens, Leiter des Projekts „Brennstoffzelle“ am Forschungszentrum. Für den Einsatz in Fahrzeugen reichen bereits 5 000 bis 10 000 Stunden aus. Da die Jülicher Zellen bei einer vergleichsweise schonenden Temperatur von 700 Grad Celsius betrieben werden, soll die Lebensdauer bei weit mehr als 20 000 Stunden liegen. Erst dann wird mit einem Leistungsverlust von 20 Prozent gerechnet, was im allgemeinen als das Lebensende der Brennstoffzellen angesehen wird. Ihre Brennstoffzellen-Technologie stellen die Forscher derzeit auf der Hannover Messe (bis 23. April) vor.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 19.04.2010 aktualisiert am 19.04.2010
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