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(motorsport-magazin.com) Flavio Briatore gehört zu den Menschen, die sich kein Blatt vor den Mund nehmen. Zu den Reibereien zwischen FIA und FOTA hat der Renault-Boss eine klare Meinung: "Die Herren reden zuviel. Wir haben jetzt wirklich wichtigere Probleme. Es wäre besser, wenn wir alle gemeinsam das Schiff wieder auf Kurs bringen."
Der Italiener gehört in der Formel 1 zu den treibenden Kräften hinter den Sparplänen. Für die Budgetobergrenze gibt es von Flavio Briatore ein klares "Ja". Allerdings sei es noch zu früh, diese einzuführen. Im Moment müsse man noch auf zu vielen Gebieten das Budget überwachen. "Für Motor, Getriebe und Aerodynamik gibt es bereits abgespeckte Regeln. Jetzt nehmen wir uns noch das Chassis vor", erklärte Briatore Auto Motor Sport. Wenn das Paket komplett geschnürt sei, könne man eine Budgetgrenze festsetzen.
"In zwei Jahren sollten wir soweit sein", glaubt Briatore. Mit der bisher eingeschlagenen Richtung zeigt sich der Renault-Teamchef zufrieden: "Es geht gut voran. Wenn wir die neuen Aerodynamikregeln umsetzen sparen wir 50 Prozent der Kosten." Lediglich beim Thema KERS reagiert Briatore gereizt. "Eigentlich wollten wir sparen. Jetzt kann ich unserem Kunden Red Bull neben der Motorrechnung noch eine KERS-Rechnung schicken", sagte Briatore verärgert.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 19.01.2009 aktualisiert am 19.01.2009
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