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(motorsport-magazin.com) Bridgestone gegen Michelin. So lautet das mindestens ebenso heiß beobachtete Duell wie der Titelkampf zwischen Casey Stoner und Valentino Rossi. Angesichts der schwachen Form der französischen Pneus denken einige Teams über einen Reifenwechsel für 2009 nach, sogar über einen Einheitsreifen wird diskutiert, wie Hiroshi Yamada, seines Zeichens Motorcycle Sport Unit Manager von Bridgestone, bestätigte.
"Es wird über einen Einheitsreifen für nächstes Jahr gesprochen", sagte er der offiziellen MotoGP-Webseite. "Unser Standpunkt ist seit letztem Jahr unverändert: wir möchten unter dem aktuellen Reglement weiterhin Wettbewerb haben." Ohnehin könne man mit den aktuellen Ressourcen nicht viel mehr Fahrer und Teams beliefern. "Wir haben derzeit elf Fahrer, was beinahe das Maximum für unsere Kapazitäten ist.
Die Tatsache, dass Honda den Prototypen für die 2009er Satelittenmaschine an den einzigen Honda-Bridgestone-Fahrer Shinya Nakano gegeben hat, löste ebenfalls Spekulationen aus. Große Unterschiede bemerkte Yamada nach einem Wochenende und einem Test mit dem neuen Motorrad nicht. "Der Charakter des neuen Motorrads ist besser, aber ich weiß noch nicht, in wie fern es besser ist", verriet er. "Aus Reifensicht ist es gar nicht so anders als das aktuelle Motorrad."
Die Sicherheitsdiskussion rund um die zu hohen Kurvengeschwindigkeiten sieht der Reifenmann aus der Bridgestone-Perspektive. "Natürlich können wir die Kurvengeschwindigkeiten auf Reifenseite reduzieren, wenn wir den Griplevel verringern." Dadurch würden die Geschwindigkeiten automatisch kleiner ausfallen. "Aber ich weiß nicht, ob das etwas mit der Sicherheit zu tun hat oder nicht. Denn im Nassen ist der Grip viel geringer als im Trockenen, also können wir nicht sagen, ob nasse Bedingungen die Sicherheit beeinträchtigen oder nicht. Ich bin mir bei diesem Thema also nicht ganz sicher."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 03.09.2008 aktualisiert am 03.09.2008
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