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Reifenhersteller Bridgestone forscht an der Gewinnung von Naturkautschuk aus russischem Löwenzahn, botanisch „Taraxacum kok-saghyz“ oder kurz „TKS“ genannt. Der Grund: Zur Schonung der natürlichen Ressourcen und einer nachhaltige Rohstoffversorgung der Reifenindustrie bedarf es einer Alternative zu dem gegenwärtig verwendeten Rohstoff, der aus dem Havea-Baum gewonnen wird.
Die Pneuspezialisten beteiligten sich an dem „Program for Excellence in Natural Rubber Alternatives“ (PENRA) am Landwirtschaftlichen Forschungs- und Entwicklungszentrum der Universität Ohio in Akron. Eine entscheidende Aufgabe ist es dabei, die Güte des Kautschuks zu bewerten, den der Löwenzahn liefert.
Insgesamt gibt es zirka 1 200 Pflanzen, die in der Lage sind, Naturkautschuk zu liefern. Doch gilt es, ein Gewächs zu finden, das Qualität und Menge liefert, die den heutigen Bedarf auf dem Reifenmarkt zu decken vermag. Eine Alternative könnte auch der Kautschuk aus der Goldrute sein – einem Strauch, der im Südwesten der USA sowie in Nordmexiko wächst. Für die Erforschung der Goldrute errichtet Bridgestone eine Pilotfarm sowie eine Forschungseinrichtung für Kautschukverarbeitung im Südwesten der Vereinigten Staaten.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 29.05.2012 aktualisiert am 29.05.2012
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