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New York 2015
Noch läuft die New Yorker Automesse, doch die Pressetage sind absolviert, man darf erste Bilanz ziehen. Klar ist: New York hat sich aus der Gruppe der B-Messen verabschiedet und ist auf dem Weg nach oben – auf Augenhöhe mit den konkurrierenden Messen in Detroit und Los Angeles. Ihnen gegenüber hat New York den Vorzug der größeren Nähe zu Europa – und schöner als in Detroit ist es am Hudson River allemal. Hier sind unsere – streng subjektiven – Tops und Flops vom Streifzug durch die Hallen und auf den flankierenden Veranstaltungen der Automesse.
Gleich dreifach haben die Stuttgarter beim „World Car of the Year“ abgeräumt: Die neue C-Klasse ist „World Car of the Year“, mit deutlichem Abstand vor dem zweitplazierten Volkswagen Passat. Außerdem konnte das S-Klasse Coupé die Trophäe „World Luxury Car“ einheimsen, während der Mercedes-AMG GT sich nunmehr „World Performance Car“ nennen darf. Der Hattrick gibt der Stuttgarter Traditionsmarke weiteren Auftrieb und unterstreicht den Erfolg der nicht nur ingenieurs-, sondern auch designgetriebenen Produktoffensive.
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Smart-Chefin Annette Winkler ist sich sicher: Mit der neuen Modellgeneration des Smart – der zweiten, die es in den USA gibt – wird Daimler den Bedürfnissen der Kunden weitaus besser gerecht als bisher. Wurde der Zweisitzer vorher nur mit schwachen Motorisierungen angeboten, so gibt es den Stadtflitzer nunmehr auch in den USA mit mehr als angemessenen 90 PS. Und seit es den Scion/Toyota iQ nicht mehr gibt, besitzt Smart in diesem Segment eine Alleinstellung. Besser als der erheblich größere Fiat 500 ist das deutsch-französische Premium-Accessoire allemal.
Noch heute leidet Mitsubishi unter den strategischen Fehlentscheidungen der vergangenen 20 Jahre, und es kann durchaus sein, dass sich der Entwicklungsschwerpunkt Elektromobilität noch in die Reihe schwerer Missgriffe einreihen wird. Doch Mitsubishi hat erkannt, dass es auf die Emotion ankommt. Für eine stilistische und sportlich geprägte Neuausrichtung steht vor allem der Name Tsunehiro Kunimoto. Der Stardesigner, der zuvor fast 30 Jahre lang bei Nissan und Infiniti wirkte, hat ein neues Markengesicht entwickelt, das beim gelifteten Outlander erstmals in Ansätzen zu erkennen ist. Die Design- und Technikstudien, die am Rande der Messe erläutert wurden, versprechen viel. Und eine große Limousine ist keinesfalls vom Tisch.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Meiners
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Dass Audi dem zahlungskräftigen New Yorker Publikum in der Abverkaufsphase gerne noch einmal den auslaufenden R8 präsentiert, ist nachvollziehbar. Dass der Mittelmotor-Methusalem jedoch auch auf den Pressetagen gezeigt wurde – einen Monat nach der Weltpremiere des Nachfolgers in Genf – beweist, dass die steigende Bedeutung der New Yorker Messe in Ingolstadt noch nicht aufgefallen ist. Oder glaubte man, die Substitution würde dem Fachpublikum gar nicht auffallen?
Nach den Callum‘schen Paukenschlägen der letzten Jahre hätte man sich vom neuen XF etwas mehr erwartet als eine vorsichtige Variation stilistischer Themen des Vorgängers und des kleineren XE. Das Interieur ist sogar ein veritabler Rückschritt. Dafür hat der Brite technisch einen großen Sprung nach vorn vollzogen.
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geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 07.04.2015 aktualisiert am 07.04.2015
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