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Brilliance
Die chinesische Automarke Brilliance will es wissen und macht nach zwei Fehlstarts von unabhängigen Importeuren nun den dritten Versuch, auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen. Nachdem erst im November des vergangenen Jahres der private Generalimporteur HSO Motors Europe mit Sitz in Luxemburg Insolvenz anmelden musste und kurz darauf auch die in Bremerhaven ansässige Brilliance Motors Deutschland insolvent wurde, hat sich die Brilliance-Gruppe entschlossen, ihre Europa-Aktivitäten künftig selbst in die Hand zu nehmen.
Erster Schritt auf diesem Weg ist die bereits Ende April erfolgte Gründung einer eigenen Europa-Zentrale, die inzwischen unter dem Firmennamen „Shenhua Europe GmbH“ in Ginsheim bei Frankfurt am Main bezogen wurde. Zu deren ersten Aktivitäten gehört die Wiederaufnahme der Aftersales-Aktivitäten für die bislang in Europa verkauften Brilliance-Fahrzeuge. Das bedeutet konkret, dass Ersatzteile geliefert und Garantien abgewickelt werden und Kunden und Händler in allen servicetechnischen Fragen betreut werden.
Verantwortlich für das gesamte operative Geschäft zeichnet als Geschäftsführer Eberhard Niering, der über langjährige Managementerfahrungen im Auto- und Importeursgeschäft verfügt. Als weiterer Geschäftsführer, der von China aus die Koordination zwischen der Europa-Zentrale und den chinesischen Gesellschaftern verantwortet, wurde Yu Liu bestellt.
Ziel der Brilliance-Gruppe ist es, wie Geschäftsführer Eberhard Niering auf Anfrage von „auto-reporter.net“ erklärte, sich mit ihren Produkten in Europa langfristig zu etablieren. Die Produktpalette müsse sich dabei nicht allein auf Kraftfahrzeuge beschränken, denn Brilliance engagiere sich auch in der Fertigung von Komponenten sowie auf dem Sektor der alternativen Energien wie zum Beispiel der Windkraft. Mit der Aufnahme neuer Automodelle ins Verkaufsprogramm, ein Prototyp eines speziell für Europa entwickelten rund 3,80 Meter langen Modells in der Kompaktklasse war erst kürzlich in Peking gezeigt worden, sei aber frühestens im nächsten Jahr zu rechnen.
Dennoch gehen auch die Verkaufsaktivitäten weiter. Denn bei den rund 100 Brilliance-Händlern sei noch ein Bestand von rund 150 Fahrzeugen vorhanden, die man noch verkaufen wolle. Zudem bemühe man sich, angesichts der mit der Insolvenz von Brilliance Motors Deutschland hinfällig gewordenen Händlerverträge, mit den Händlern neue Verträge abzuschließen. Und besonders wichtig sei, die Käufer von Brilliance-Fahrzeugen nicht im Regen stehen zu lassen, sondern für sie den Service und die Ersatzteilversorgung zu sichern.
Neben einer eigenen Produktion von Personenwagen und Kleinbussen betreibt Brilliance seit 2003 mit BMW das Joint Venture „BMW Brilliance Automotive Limited“. Es produziert sowohl den BMW 3er als auch den BMW 5er für den chinesischen und zum Teil auch für weitere asiatische Märkte. Der BMW 5er wird zudem als Langversion gefertigt, die nur in China erhältlich ist. Und auch mit dem Komponentenhersteller Johnson Controls besteht ein Joint Venture.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/Ingo von Dahlern) veröffentlicht am 12.05.2010 aktualisiert am 12.05.2010
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Ich bin froh, für diese neue Initiative, und ich wünsche Ihnen viel Erfolg Ich habe einen Brilliance BS6 DeLuxe und bin sehr glücklich
Ich hoffe, Sie geben Sie mir Ihre Adresse, um Ersatzteile zu kaufen, wenn erforderlich ist.
wellenergie@hotmail.com
mfg
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Gast auto.de
Februar 11, 2014 um 7:41 pm UhrHallo,
ich habe auch einen BS4 1.8 l Bj. 2010 gekauft, und bin bis jetzt zufrieden damit.
Bitte senden Sie mir auch die Adresse bezüglich Ersatzteilen.
Vielen Dank und viel Erfolg.
dracon1@hotmail.de