Brötchen, Milch, Steinschlagreparatur

Wenn der Kunde nicht in die Werkstatt kommt, kommt die Werkstatt eben zum Kunden. Oder dorthin, wo die Werkstatt Kunden vermutet. Neuerdings bevorzugt vor Bau- und Supermärkte. Dort blockiert dann eine Art Partyzelt mindestens zwei Parkplätze und Aufsteller weisen mahnend darauf hin, dass doch nur heute und nur hier die Reparatur der Frontscheibe möglich sei. Morgen und übermorgen geht das zwar auch noch, weil die „meisterhaften“ Scheibenmenschen dann auch noch dastehen – aber sicher ist sicher.

 

Und wenn sich – oh Wunder – doch niemand für Steinschlagreparaturen interessiert, weil man eher Brötchen, Milch oder Fliesen und Farbe benötigt, dann laufen die Glasprofis auf dem Parkplatz umher. Schauen in dieses und jenes Auto und gaffen den einen oder anderen Autofahrer blöd an. In der Hoffnung, man könne sich vielleicht doch noch für die Leistungen interessieren. Sorry, nein, so geht das nicht.

 

Wer meint, im Auto sei man dann vor den Autoglasern sicher, der täuscht sich. Denn spätestens bei der Radiowerbung wird man dann von einem übereifrigen KFZ-Meister mit nervigem Chor im Gepäck, der sogar bis ins Internet penetriert wird, daran erinnert, dass ein kleiner Riss zum großen „Krraaack“ werden kann.

 

Und spätestens dann beißt man verzweifelt ins Lenkrad. Und sucht die nächste Beißspurreparaturstation auf.

 

Foto: momosu/photocase.com

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