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Die Einzelhändler sollen in den Spritmarkt einsteigen, hat Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle jetzt in der „Bild“-Zeitung gefordert.
Angesichts immer weiter steigender Kraftstoffpreise sei ein größerer Wettbewerb wünschenswert. Gerade die großen Discountketten wie Aldi Nord und Süd sowie Lidl seien dazu geeignet, [foto id=“339668″ size=“small“ position=“left“]den großen Ölkonzernen Konkurrenz zu machen, da laut einem Bericht der Internetplattform „Spiegel online“ im Wirtschaftsministerium große Zweifel an einem echten Wettbewerb zwischen den Multis herrschen. Auch das Kartellamt kämpfe gegen die Konzentration an.
Die Discounter hingegen zeigen wenig Interesse, ihr Geschäft neben dem Kerngeschäft des Lebensmittelhandels auf den Treibstoff-Sektor auszuweiten. Dass es funktionieren kann, beweist jedoch ein Modell der österreichischen Aldi-Süd-Tochtergesellschaft „Hofer“, die seit eineinhalb Jahren und mittlerweile an etwa 30 Märkten Sprit anbietet. Gemäß der Firmendoktrin werden auch dort alle unnötigen Kostenfaktoren ausgeschaltet. Beispielsweise kann der Kunde ausschließlich mit Kreditkarte bezahlen. Das Ergebnis: eine Preisdifferenz von zwei bis drei Cent gegenüber der Konkurrenz der Großkonzerne.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 18.01.2011 aktualisiert am 18.01.2011
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