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Wenn ein Brummi liegen bleibt, sind häufig einer oder mehrere Reifen schadhaft. Gemäß der ADAC Lkw-Pannenstatistik war das im Jahr 2011 mit 31,6 Prozent die Ursache Nummer eins, zu der die gelben Engel gerufen wurden. Das bedeutet einen Anstieg um 2,9 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr zuvor. Bei den Elektrikdefekten stellte sich ein Rückgang auf nur noch 29,2 Prozent als Pannenursache heraus. 2010 entfielen darauf noch 30,6 Prozent der Pannen. Auf Rang drei folgten Motordefekte mit einem Anteil von 20,7 Prozent, das sind 0,4 Prozentpunkte mehr als im Vorjahreszeitraum.
Beim Anstieg der Reifenpannen macht sich nach Ansicht des Clubs die Sparmaßnahmen aus dem Krisenjahr 2009 bemerkbar. Poröser Gummi nämlich zeichnete für 95,6 Prozent aller Reifenpannen verantwortlich. Im Fall der Elektrikpannen versagte mit 42 Prozent der Fälle die Batterie am häufigsten ihren Dienst. Viele verschiedene Ursachen hatten die Motorpannen, hier rangieren defekte Schläuche mit 15,3 Prozent vor Anlasser (13,7 Prozent) und Keilriemen (13,3 Prozent).
Mit insgesamt 111 000 Panneneinsätzen konnte der ADAC TruckService sein Ergebnis aus dem Vorjahr wiederholen. Bei mehr als Dreiviertel dieser Einsätze haben die Pannenhelfer Fahrzeugen über 7,5 Tonnen wieder auf die Straße geholfen (77,5 Prozent). 22,5 Prozent lagen in der Kategorie unter 7,5 Tonnen. Die Hälfte der Einsätze (50,3 Prozent) fand in der Zeit zwischen 16 Uhr und 8 Uhr morgens statt.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 27.02.2012 aktualisiert am 27.02.2012
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