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Die Lastwagen der neuen Generation können runder und damit aerodynamischer werden. Erlaubt sind auch größere Heckspoiler an den Anhängern. Die Veränderungsmöglichkeiten an den Fahrerhäusern sorgen zudem dafür, dass der Spritverbrauch der Brummis reduziert wird. Die Grundlage für diese Optionen bildet eine neue Richtlinie zu Maßen, Gewicht und Länge von Lastwagen, die das Europa-Parlament heute beschlossen hat. Für Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), geht das Votum der EU mit den Entwicklungsmöglichkeiten an den Lastwagen grundsätzlich in die richtige Richtung, da sie die Chance für weniger Kohlendioxid-Emissionen bieten. Wissmann ist jedoch nicht ganz zufrieden und mahnt an, dass nach diesem ersten Schritt weitere folgen müssten. „Lkw-Hersteller brauchen mehr Flexibilität für eine aerodynamische Optimierung.
„Für eine praxisgerechte Regelung beim Lastwagenverkehr sind nach Darstellung des VDA weitere Anpassungen der Richtlinien notwendig, damit die Hersteller noch mehr verbrauchsreduzierende Technik in die Fahrzeuge bringen können. Bei der Entwicklung der Brummis der Zukunft werde mehr Bauraum und zusätzliche Flexibilität für die Aerodynamik benötigt, so Matthias Wissmann. Die EU müsse außerdem dafür sorgen, dass bei neuen Bestimmungen ausreichende Fristen gewährt werden, denn diese sind aufgrund der langen Produktzyklen der Nutzfahrzeuge unerlässlich.Der VDA-Präsident bedauert, dass Brüssel eine klare Regelung des grenzüberschreitenden Lang-Lkw-Verkehrs verworfen hat. Damit wird nach seiner Ansicht eine Chance vergeben, den Straßengüterverkehr mit den sogenannten Giga-Linern effizienter zu machen. Diese Fahrzeuge sparten im Vergleich zum herkömmlichen Frachtverkehr bis zu 30 Prozent Kraftstoff. „Es ist unverständlich, dass das Parlament diese Chance für einen noch umweltfreundlicheren und effizienteren Straßengüterverkehr ungenutzt lässt“, moniert der VDA.
Das Parlament hat zudem die Einführung von Energieeffizienznormen für schwere Nutzfahrzeuge, ähnlich jener für Pkw und Transporter, gefordert. Dabei wurde wohl übersehen, dass allein die Erfassung dieser Emissionen heute noch gar nicht auf gemeinsamer Basis möglich ist. „Der Lkw ist von Haus aus ein Spritsparer. Die Nutzfahrzeughersteller haben die Transporteffizienz ihrer Fahrzeuge verbessert. Im Fernverkehr ist heute ein Durchschnittsverbrauch von unter einem Liter Diesel je Tonne Nutzlast auf 100 Kilometer Standard“, sagt der VDA-Präsident. Zufrieden ist Wissmann mit einer anderen EU-Entscheidung, die die Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts für Lkw und Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb um eine Tonne ermöglicht. Hier sei das Parlament sogar noch einen Schritt weiter gegangen und habe die Definition alternativer Antriebe offen formuliert, ohne eine bestimmte Technik festzuschreiben. „Somit können die Potenziale aller alternativen Antriebe und Kraftstoffe genutzt werden“, sagt Wissmann.
geschrieben von auto.de/(ari/mid) veröffentlicht am 16.04.2014 aktualisiert am 16.04.2014
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