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Die Absatzkrise im europäischen Ausland hat auch beim Marktführer für teilintegrierte Wohnmobile ihre Spuren hinterlassen. Nach 334 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2011/2012 setzte Bürstner in der nun abgelaufenen Saison 2012/2013 nur noch 280 Millionen Euro um. Der Plan für den nächsten Abrechnungszeitraum sieht eine leichte Steigerung auf 290 Millionen Euro vor.
Der Grund für eine dennoch positive Ertragslage war unter anderem der Großauftrag über 200 Mobilheime, die sich trotz aller finanziellen Schwierigkeiten in Italien weiter größter Beliebtheit erfreuen. Bürstner hat diesen Geschäftszweig seit jeher neben der Produktion von Reisemobilen und Caravans betrieben.
In der Fertigung sind für die neue Saison 2200 Caravans eingeplant sowie das konstante Volumen von 5000 Reisemobilen. Die Zahl der Beschäftigten, von zurzeit 645 Mitarbeitern in Kehl und 391 in Wissembourg, wird den sich verändernden Rahmenbedingungen des Marktes angepasst. Eine leichte Verringerung wird über die normale Fluktuation erfolgen.
Das Investitionsvolumen im neuen Geschäftsjahr wird bei rund zehn Millionen Euro liegen. Einen Großteil davon betreffen Maßnahmen auf dem Weg zu nachhaltiger Produktion. So werden die Dächer der Produktionshallen erneuert und mit ebenso lichtdurchlässigen wie isolierten Bauelementen eingedeckt. Dies führt zu einer deutlich verbesserten Energiebilanz und zu einer wesentlich effizienteren Arbeitsplatzgestaltung. Ein Investitionsvolumen von drei Millionen Euro ist für die Entwicklung neuer Modelle sowie die Verbesserung der Aufbau-Konstruktionen vorgesehen.
Die Preise der Fahrzeuge steigen geringer an als die Inflationsrate. Unter Berücksichtigung der in allen Baureihen vorgenommen Ausstattungsaufwertung bleiben die Preise nach Unternehmensangaben sogar stabil. Dies gelang Bürstner durch effizienteren Einkauf und rationellere Fertigungsprozesse.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 02.09.2013 aktualisiert am 02.09.2013
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