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Der Bürstner Ixeo hat mit seinem absenkbaren Hubbett den Teilintegrierten frische Impulse gegeben und mittlerweile zahlreiche Nachahmer gefunden. Doch bei dem Kehler Reisemobilhersteller will man sich auf dem Erfolg nicht ausruhen und erweitert die Modellpalette mit dem neuen Ixeo Time. Dieser soll das Angebot der Teilintegrierten nach unten abrunden. Zu einem Preis ab 43 980 Euro steht das Einstiegsmodell, der Ixeo Time it 585, beim Händler.Basis der neuen Baureihe ist das Fiat Tiefrahmenchassis mit Spurverbreiterung. Drei Vierzylinder-Dieselmotoren mit Leistungswerten von 74 kW/100 PS, 96 kW/130 PS und 116 kW/157 PS Leistung sind im Angebot. ABS und ASR gibt es serienmäßig. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 3,5 oder 3,85 Tonnen in Verbindung mit dem Fiat Ducato 35 Light, mit dem Ducato Maxi sind es 4 Tonnen. So kann der Kunde wählen, ob er das reisefreundlichere Chassis mit maximal 3,5 Tonnen bevorzugt oder auf das Chassis mit höherer Zuladung zurückgreift. Alle Modelle sparen sich das schwere Reserverad, serienmäßig ist ein „Fix and Go“-Kit für den Pannenfall an Bord. Bürstner positioniert den Ixeo Time im unteren Preissegment. Denn, darüber ist man sich in Kehl im Klaren, irgendwann wird der Wettbewerb mit günstigen Einstiegsmodellen den Erfolg des Ixeo kontern und sich ein Stück vom Markt der Teilintegrierten mit Hubbett sichern wollen. Darauf will man vorbereitet sein. Zu der Serienausstattung des Neuen gehören eine Hartal-Aufbautür mit optionalem Insektenschutz ebenso wie eine elektrisch ausfahrende Eintrittstufe. Gespart hat man an den Sitzen: Zum Einsatz kommt im Fahrerhaus das serienmäßige Fiat-Gestühl. Je nach Grundriss sind die höhenverstellbaren Sitze drehbar ausgeführt. Fünf verschiedene Grundrisse, einer mit Heckgarage, bietet Bürstner für den Ixeo Time an. Die Küche ist mit dreiflammigem Gaskocher und Glasabdeckung ausgestattet, der Kühlschrank fasst 104 Liter. Der Abwassertank ist 90 Liter groß, der Frischwassertank bietet 60 Liter beziehungsweise 120 Liter. Zur Elektroinstallation gehören ein Umformer mit 250 VA, das Service-Center als Kontrollinstrument, ein FI-Schutzschalter und eine auszieh- und schwenkbare Bildschirmhalterung mit vorverlegtem Antennenkabel. Eine Vorzeltleuchte wird optional angeboten, auf Wunsch gibt es eine Radiovorbereitung mit Antenne und Lautsprechern im Wohnbereich.Wie seine Brüder hat der Time hinterlüftete Stauschränke, die Festbetten sind mit Lattenrosten und aufwändigen Taschenfederkern-Matratzen ausgestattet. Für das Hubbett wählten die Entwickler – aus Gewichtsgründen – eine leichte Schaum-Matratze, optional kann eine Kaltschaum-Matratze geordert werden.Aus dem Programm genommen hat Bürstner den ausgebauten Kastenwagen, der in zwei Versionen lieferbar war. „Das Geschäft beherrschen andere besser als wir“, so Klaus Peter Bolz, Geschäftsführer des Caravan- und Reisemobilherstellers Bürstner. Weiterhin produziert wird der Bürstner Aero Van, ein bei Gewicht und Aerodynamik optimierter Teilintegrierter auf Basis des Mercedes Sprinter. Er ist damit das einzige Reisemobil im Programm von Bürstner, das nicht auf dem Chassis eines Fiat Ducato aufbaut. Rund 100 Einheiten wurden bisher von dem schnittigen Aero Van verkauft. Da hatte Bürstner sicher höhere Erwartungen.Mit dem Ixeo Time erweitert Bürstner das Reisemobilangebot auf zehn Baureihen. Der Kunde kann im neuen Modelljahr unter 48 verschiedenen Grundrissen wählen. Den integrierten Modellen Aviano und Elegance haben die Kehler für die neue Saison eine frische Optik spendiert. Beide Modelle bekommen Tagfahrlicht mit LED-Technik. Das senkt den Energieverbrauch und verbessert die Sichtbarkeit. Innen erfahren die beiden Flaggschiffe zahlreiche Detailverbesserungen, der Aviano ist mit zwei verschiedenen Möbelvarianten ausgestattet worden. Dem Spitzenmodell Elegance vorbehalten ist eine neue Außenlackierung im Farbton Opale.Bei den Caravans steht das neue Modelljahr im Zeichen der Erneuerung bei den oberen Mittel- und Luxusklasse-Baureihen Belcanto und Trecento. Serienstandard ist beim Belcanto der in Weiß gehaltene Aufbau aus Hammerschlagblech, der Trecento präsentiert sich serienmäßig in Glattblech mit Champagner-Lackierung und Chromstreifen. Optional gibt es beim Belcanto eine silberne Farbgebung, wahlweise auch in Glattblech.
Die neue Aufbautür in einteiliger Ausführung verfügt über einen Abfallsammler. Ein Fenster und zusätzlich ein Insektenschutznetz in der Eingangstür sind beim Trecento Serie und beim Belcanto optional zu haben. Neue Grundrisse sollen beide Baureihen attraktiver machen. Insgesamt gibt es jeweils neun Grundriss-Varianten bei Belcanto und Trecento. Den übrigen Caravan-Baureihen hat Bürstner Modellpflegemaßnahmen angedeihen lassen. Gerhard Prien/mid
geschrieben von auto.de/(gp/mid) veröffentlicht am 10.06.2010 aktualisiert am 10.06.2010
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