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Bugatti
Ein Bugatti war schon immer ein Auto für ganz besondere Fälle: Doch bei den neusten Plänen der Luxus-Schmiede dürften selbst eingefleischte PS-Freaks noch Herzklopfen bekommen. Der Nachfolger des legendären Supersportwagens Veyron soll mit 1 500 PS auf die Straße gelassen werden. Mit diesem Flitzer will die VW-Tochter den Weltrekord holen. Als Top-Speed sollen nach Computer-Simulationen 460 km/h möglich sein. Damit wäre der neue Veyron das schnellste alltagstaugliche Serienauto der Welt. Für den Spurt von null auf 100 km/h vergehen gerade einmal 2,3 Sekunden. Das maximale Drehmoment dürfte bei etwa 1 500 Newtonmetern liegen.
Laut des britischen Magazins „Autocar“ wird der Achtliter-W16-Motor in ein Hybrid-System integriert. Bereits der Porsche 918 Spyder, der McLaren P1 oder der LaFerrari kommen mit so einem Hybrid-Modul auf reichlich elektrische Extra-Power. Erste Prototypen machen zur Erprobung bereits die Straßen unsicher – aber im Verborgenen. Fest steht indes, dass der mächtige W16 wieder als Mittelmotor im Veyron-Nachfolger platziert sein wird und seine Kraft auf alle vier Räder abgibt. Und: Dieser neue Bugatti soll ein Karbonfaser-Monocoque haben, ganz so wie die Formel-1-Boliden.
Für die Kraftübertragung ist ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe verbaut. Der Motor erhält statt der bisherigen Multipoint-Injection nun eine Benzin-Direkteinspritzung, um die Euro 6-Norm zu erfüllen. Außerdem sollen nach Angaben der Fachzeitung auto motor und sport elektrische angetriebene Turbolader eingesetzt werden. Ein ins Getriebe integrierter E-Motor stellt zusammen mit einer Lithium-Ionen-Batterie den unkonventionellen Teil des Hybrid-Systems.
„Autocar“-Cheftester Matt Prior macht sich bereits Gedanken, wie die Höchstgeschwindigkeit dieses Über-Autos überhaupt festgestellt werden kann. Der Grund: Keine derzeit verfügbare straßentaugliche Bereifung könne diese Geschwindigkeit aushalten, sagen die Experten. Wann soll dieses PS-Monster losgelassen werden? Wenn alles gut geht, könnte dieser Supersportwagen 2016 zu kaufen sein. Bis dahin sollte sicher auch die passende Bereifung gefunden sein.
Nicht Fiktion, sondern schon Wirklichkeit ist das sechste und letzte Sondermodell der sogenannten „Bugatti-Legenden“ zu Ehren des Firmengründers Ettore Bugatti. Erstmals zu sehen ist dieser Supersportwagen jetzt bei der Auto Show „Concours d’Elegance“ in Pebble Beach in Kalifornien. Historisches Vorbild für diese Bugatti-Legende ist der Typ 41 Royale. Auch die letzte „Legende“ ist auf nur drei Fahrzeuge limitiert. Das Sondermodell kostet 2,35 Millionen Euro netto. Zum ersten und einzigen Mal sind in Pebble Beach alle sechs „Bugatti-Legenden“ gemeinsam zu bestaunen.
Der letzten Legende wird eine besondere Ehre zuteil, denn dieses Auto trägt den Namen „Ettore Bugatti“. Auch dieses Auto basiert auf dem Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse1. Der Bolide wird von einem 1 200 PS starken 8-Liter-W16-Motor angetrieben, der ein Drehmoment von 1 500 Nm bei 3 000 U/min bis 5 000 U/min auf die Straße bringt und in 2,6 Sekunden von null auf Hundert sprintet. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 408,84 km/h offen gefahren ist der Vitesse der schnellste Serien-Roadster der Welt.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 08.08.2014 aktualisiert am 08.08.2014
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