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Jeep
Wörth – Seit 1992 gibt es den Jeep Grand Cherokee. Die auf Geländewagen spezialiserte Chrysler-Tochtermarke hat weltweit bislang nahezu fünf Millionen Einheiten von ihm verkauft. Er tritt in der SUV-Oberklasse im Umfeld etwa von Land Rover Range Rover oder den Nobelhobel BMW X5, Mercedes ML, Porsche Cayenne oder VW Touareg an. Die national in Wörth bei Aschaffenburg gerade vorgestellte Neuauflage ist ab 45 500 bis fast 77 000 Euro bereits im Handel.
Auf mehr als 4,8 Metern Länge kommt der „große Indianer“ solide verarbeitet daher, mutet für das Luxussegment durchaus standesgemäß an. Platz ist dank gut 2,9 Metern Radstand selbst im Fond ordentlich vorhanden. Das Gepäckabteil fasst 782 bis 1554 Liter. Die Lehnen der Rücksitze sind umklappbar. Die Entwickler haben dem XL-Jeep ein markanteres Karosseriedesign jetzt auch mit LED-Tagfahrlicht spendiert und den Innenraum aufgewertet, wo Leder und offenporiges Echtholz für noch edleres Ambiente sorgen. Neu sind der große Touchscreen-Monitor des Navigations- und Unterhaltungssystems sowie ein Zentraldisplay, dessen Anzeige der Fahrer nach Wunsch programmieren kann.
Die einzelnen Ausstattungsversionen sind deutlicher voneinander zu unterscheiden. Es gibt insgesamt fünf bis zum Spitzenmodell SRT hoch. Schon im Basispaket sind Bi-Xenon-Scheinwerfer, An- und Abfahrhilfe am Berg, Lederlenkrad mit Schaltwippen und Bedienfunktionen, Tempomat und Regensensor enthalten. Darüber kommen Einparkhilfe und Rückfahrkamera (Stufe zwei), Auffahrwarnung, Totwinkelassistenz und Panoramaglasdach (Stufe drei), Spezialsoundsystem, breitere Kotflügel und Seitenschweller (Stufe vier) sowie Sportsitze, Sportpedale, Karbondekor, Hochleistungsbremsen, Sportfahrwerk mit adaptiven Dämpfern und Luftauslässe auf der Motorhaube (Stufe fünf) hinzu.
Wichtigste technischer Neuerung ist die überall serienmäßige Achtstufen-Automatikgetriebe, die für mehr Komfort beim Fahren sorgen soll, für bessere Fahrleistungen und für einen geringeren Verbrauch. Den gibt Jeep zumindest im Datenblatt nun im Mix mit siebeneinhalb bis doch noch vierzehn Litern an.
Drei Sechs- und Achtzylinder-Benziner, die bei 46 500 Euro beginnen, sowie zwei Sechszylinder-Diesel stehen zur Wahl. Die 3,0- bis 6,4-Liter-Aggregate leisten 140/190 bis 344/468 kW/PS, stemmen 347 bis 624 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, machen die leer über 2200 bis über 2500 Kilo schweren Wagen in der Spitze 190 bis fast 269 Stundenkilometer schnell. Es gibt einen Eco-Modus. Die beiden stärksten Benziner sind mit Zylinderabschaltung kombiniert.
Alles in allem: Der Grand Cherokee kann bis 3500 Kilo ziehen, eignet sich für schweres Terrain. Gleich drei Permanent-/Aktivallrad- und zwei Traktionssysteme sowie fünffach verstellbare Luftfederung sind lieferbar. Das Verhältnis Preis/Leistung kann sich sehen lassen. Bei allem Komfort und Luxus behält der bullige Amerikaner seine Geländerobustheit bei
Motor | drei Sechs- und Achtzylinder-Benziner, zwei Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 3,0 bis 6,4 Liter |
Leistung | 140/190 bis 344/468 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 347/4300 bis 624/4100 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 5,0 bis 10,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 190 bis 257 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Jeep Mixverbrauch 7,5 bis 14,0 Liter pro 100 Kilometer, 198 bis 327 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Fensterairbags, Fahrer-Knieairbag, Zweizonen-Klimaautomatik, CD/MP3-Audiosystem, 18/20-Zoll-Räder, 265/295er-Reifen |
Preis | 45 500 bis 76 900 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 09.08.2013 aktualisiert am 09.08.2013
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