Bulliges Kerlchen: Chevrolet kündigt neuen Trax noch für Mai an / Drei Motoren

Zadar – Mit dem neuen Trax steigt nun auch Chevrolet ins wachsende Segment der kleinen SUV-Modelle ein. Im Umfeld des Schwestermodells Opel Mokka oder des demnächst ebenfalls an den Start gehenden Peugeot 2008 steht der jetzt im kroatischen Zadar vorgestellte jüngste Spross der General-Motors-Einstiegsmarke bei uns ab dem 25. Mai zu Einstiegspreisen ab rund 17 000 bis fast 26 000 Euro bei den Händlern.

Typisch amerikanisch

Für die Amerikaner kombiniert der nicht einmal 4,3 Meter lange Trax die „Vorteile eines Vollblut-Geländewagens mit der Fahrdynamik und dem Kraftstoffverbrauch eines [foto id=“466065″ size=“small“ position=“left“]kleineren Fahrzeugs“. Hinzu kommt die Flexibilität im Innenraum. Typisch amerikanisch-kraftvoll tritt das bullige Kerlchen nach außen auf. Dank gut 2,5 Meter Radstand ist vorn ordentlich Platz vorhanden. Ins Gepäckabteil passen immerhin 356 bis 1370 Liter hinein, wobei die Sitzreihe im Fond geteilt umklappbar ist. In den höheren Ausstattungsniveaus erlaubt der ebenfalls umklappbare Beifahrersitz bis zu 2,3 Meter Ladelänge. Darüber hinaus findet sich im Innenraum eine ganze Reihe praktischer Ablagen und Staufächer. Die Bedienung fällt nicht schwer. Die Sicht nach hinten könnte besser sein. Die Verarbeitung wirkt für die Kleinwagen-Klasse standesgemäß.

MyLink für Vernetzung

Vier Ausstattungen gibt es. Bereits im Basispaket sind unter anderem Berganfahrassistenz, silberfarbene Dachreling und Tempomat enthalten. Leider erst ab Stufe zwei ist die Klimaanlage zusammen mit Lichtsensor, Nebelscheinwerfer und Einparkhilfe hinten Standard. Bordcomputer, Bergabfahrhilfe und Lederlenkrad gehören zum Serienumfang ab Stufe drei, Ledersitze und das elektrische Hub-Schiebedach aus Glas ab vier. In Sachen Vernetzung setzt Chevrolet ab der dritten [foto id=“466066″ size=“small“ position=“right“]Ausstattungsstufe serienmäßig seine MyLink-Technologie ein. Jeder Trax verfügt über einen Anschluss für externe Abspielgeräte und Bluetooth-Schnittstelle.

Zwei Benziner, ein Diesel

Bei den Motoren bauen die Amerikaner auf zwei Benziner, von denen der 1,4-Liter-Turbo trotz des geringeren Hubraums gegenüber dem 1,6-Liter die spritzigere Variante ist, und einen ab rund 22 000 Euro teuren 1,7-Liter-Turbodiesel mit dem stärksten Drehmoment. Die Vierzylinder machen den leer gut 1430 bis 1575 Kilo schweren Trax in der Spitze über 170 bis fast Tempo 195 schnell. Fünf-, Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein Sechsstufen-Automat übertragen die Kraft auf die Räder. Nur der Einstiegsbenziner ist nicht als Allrad zu haben. Die handgeschalteten Turbos sind mit spritsparender Stopp/Start-Funktion [foto id=“466067″ size=“small“ position=“left“]kombiniert. Den Mixverbrauch gibt Chevrolet zumindest laut Datenblatt im günstigsten Fall mit fünfeinhalb bis sechseinhalb Litern an.

Allrad für leichteres Gelände

Alles in allem: Der Allrad dürfte wenigstens für leichtes Gelände reichen. Das Fahrwerk haben die Amerikaner nach eigenen Angaben „fahraktiv auf europäische Bedürfnisse“ abgestimmt. Schon beim baugleichen Opel-Schwestermodell hätten wir uns das Handling noch leichtfüßiger, die elektrische Servolenkung noch direkter gewünscht. Die Bremsen dagegen sorgen für standfeste Verzögerung.

Datenblatt: Chevrolet Trax