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Opel
Der Bund ist offensichtlich bereit, Opel gegebenenfalls auch mit einem Kredit unter die Arme zu greifen. Das meldet die „Financial Times Deutschland“.
Bislang hatte sich der Autobauer um eine Staatsbürgschaft in Milliardenhöhe bemüht, um nötige Bankkredite abzusichern. Diese hatte Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg jedoch von einem Sanierungsplan abhängig gemacht. Außerdem forderte er den Nachweis, dass Opel vor der Finanzkrise gesund gewesen und auch ohne Konzernmutter General Motors überlebensfähig sei.
Der Aufsichtsrat von Opel will sich am Freitag, 28. Februar 2009, treffen, um über das weitere Vorgehen zu beraten und einen Zukunftsplan für ein rein europäisches Geschäftsmodell vorzulegen. Nicht nur Betriebsratsvorsitzender Klaus Franz hat sich inzwischen für eine Loslösung vom Mutterkonzern General Motors ausgesprochen, dem die Zahlungsunfähigkeit droht. Der Finanzbedarf bei Opel soll sich mittlerweile auf mehr als drei Milliarden Euro belaufen. Im November 2008 war noch von einer Bürgschaft über 1,8 Milliarden Euro die Rede gewesen, um nötige Kreditaufnahmen zu decken.
Die französische Regierung hat ihren heimischen Herstellern bereits Kredite in Milliardenhöhe zugesagt. Diese Entscheidung war nicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisiert worden. Präsident Nicolas Sarkozy hatte sich mit dem Hinweis verteidigt, der französische Staat übernehme hierbei nur die Funktion einer Bank.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 24.02.2009 aktualisiert am 24.02.2009
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