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Bis 2012 will der Bund 8000 neue Lkw-Parkplätze an den Rasthöfen bauen. Dafür stellt Berlin den Ländern über 130 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer will mit neuen Modellen weitere Stellplätze für Lastwagen an den Autobahnen schaffen. Dabei sollen auch Privatfirmen zum Zuge kommen.
Ein Modell sieht vor, dass an ausgewählten Standorten, die bislang nur mit einem WC-Gebäude ausgestattet sind, Privatanbieter den Service für Brummi-Fahrer verbessern. Sie sollen dort künftig neben Toiletten auch Duschen vorfinden und eine Kleinigkeit essen können. Außerdem sollen private Unternehmer vermehrt Parkflächen auch neben den Bundesautobahnen und abseits der großen Rastanlagen betreiben. Außerdem sollen private Unternehmen auf Rastanlagen künftig für eine bessere Sanitärausstattung und für das leibliche Wohl der Lkw-Fahrer sorgen.
An den Bundesautobahnen gibt es bundesweit 430 bewirtschaftete Rastanlagen und 1520 unbewirtschaftete Rastanlagen. Die Zahl der Stellplätze wurde in den vergangenen beiden Jahren von 28 500 auf rund 31 500 Stück erhöht.
Nach einer Erhebung der Bundesanstalt für Straßenwesen fehlten im Jahr 2008 etwa 14 000 Stellplätze auf Rastanlagen und Autohöfen. Besonders stark betroffen sind die westlichen Bundesländer, darunter Nordrhein-Westfalen und Niedersachen (A 2 Raum Hannover). In Hessen (A 7 im Bereich Kirchheimer Dreieck bis Fulda) und auf den großen Autobahnen in Süddeutschland, vor allem auf der A 3, besteht ebenfalls großer Nachholbedarf.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 08.04.2010 aktualisiert am 08.04.2010
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