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Ob Bundeskanzlerin Angela Merkel bald mit einem Elektroauto zur Arbeit fährt, darf eher bezweifelt werden. Doch in Sachen Mobilität für die deutschen Politiker tut sich etwas in Berlin. Die Bundesregierung strebt offenbar einen umweltfreundlicheren Fuhrpark an. Im Rahmen des Elektromobilitäts-Programms sollen nach Angaben des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ bis 2015 etwa zehn Prozent der neuen Dienstwagen mit umweltfreundlichen Motoren ausgestattet sein.
Für die Anschaffung von Klein- und Mittelklassewagen darf mehr Geld ausgegeben werden. Für Oberklasse-Fahrzeuge, wie sie die Kanzlerin und ihre Minister nutzen,[foto id=“495681″ size=“small“ position=“right“] gibt es im Haushaltsrundschreiben keine Vorgaben für abgasarme Alternativen. Der Grund: Kein Hybridmodell hält in dieser Kategorie den Grenzwert ein.
Um Fahrzeuge mit Hybrid- oder Elektroantrieb anzuschaffen, „können in bestimmten Fahrzeugsegmenten höhere Preise veranschlagt werden“, heißt es im sogenannten Haushaltsaufstellungsschreiben für die Jahre 2014 und 2015, das Finanzstaatssekretär Werner Gatzer kürzlich an die Ministerien verschickte.
Danach dürfen die Ressorts in der Fahrzeugklasse bis 70 Kilowatt Motorleistung für Pkw mit elektrischem Antrieb bis zu 23.500 Euro ausgeben. Für konventionelle Fahrzeuge dieses Typs sind dagegen nur 15.500 Euro vorgesehen. Für Mittelklassewagen mit einer Motorleistung bis 150 Kilowatt sind bei konventioneller Ausstattung 28.900 Euro erlaubt. Umweltschonende Autos dieser Klasse dürfen bis zu 33.500 Euro kosten.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 06.01.2014 aktualisiert am 06.01.2014
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