„Bus – Ahoi“: Amphibienbus als neue Touristenattraktion

„Und ich kann übers Wasser gehen…“, trällerte einst Marius Müller Westernhagen. Ob der Wahrhaftigkeit dieser Aussage, sind wohl berechtigte Zweifel angebracht, aber nicht bei der neuesten Entwicklung in der Automobil- und Tourismusbranche. Ein neuer Touristenbus verspricht ohne Umstieg, auf direktem Wege, seine Fahrgäste ans Ziel zu bringen – der Amphicoach. Auch über nasses, geradezu wässriges Gelände – nämlich den Ozean. Wer die Abwechslung von Asphalt- und Wasserstraße sucht, der sollte unbedingt in die maltesische Hauptstadt La Valletta reisen. Hier liegt der Amphibien-Bus vor Anker.

Gerade im Tourismussegment betritt der Schotte George Smith mit seinem schwimmenden Bus Neuland. Nach sechs Entwicklungs- und Testjahren konnte der 50-Sitzer sowohl für fahr- als auch für seetüchtig erklärt werden und wird nun auf der Mittelmeerinsel Malta auf Bestellung produziert. Ausgestattet ist der anpassungsfähige Bus mit einem Iveco-Dieselmotor, der je nach Kundenwunsch  250 oder 300 PS leisten kann. Ferner lässt sich das Grundmodell auf Allradantrieb zusätzlich  umrüsten. Um mit seinen maximal acht Knoten über den Ozean dahin zu gleiten, ist die Karosserie aus Aluminium gefertigt, das einerseits Leichtigkeit und andererseits enorme Stärke als Materialeigenschaften mitsichbringt. [foto id=“66277″ size=“small“ position=“left“] Ferner lässt die Innenausstattung, die von LCD-Bildschirmen bis zur geforderten Sicherheitsvorrichtungen reicht, nichts zu wünschen übrig lässt.

Will man sich also auch einmal fühlen wie James Bond auf der Jagd nach Dr. No, so muss man nur ein Ticket für die neue On/Off-Road-Buslinie lösen. Zwar erinnert der Amphibien-Bus noch mehr an eine gelbe Quietsche-Ente als an den mondänen Lotus Esprit von Agent 007, aber ein Erlebnis wäre es allemal.

Bildergalerie

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